Amstetten-Rapid II

1:2 (0:2)

Die Ausgangslage war keineswegs günstig für Rapid II. Fur Rapid war das Ergebnis bedeutungslos aber wie man am Spielverlauf gesehen hat, nahm man das Spiel ernst wie jedes andere auch. Leistungsträger wie Kelvin Arase, Aleksandar Kostic und Elias Felber fehlten, und Amstetten hätte bei einem Sieg und gleichzeitiger Schützenhilfe seitens der Austria Amateure und der Admira Juniors noch Meister werden können. Aber alle drei „Wenn“ gingen nicht auf, weder gewann man gegen Rapid II noch leistete jemand Schützenhilfe. Für Amstetten war’s schließlich nicht ganz so wichtig, denn der Aufstieg war so oder so fixiert. Aber umso bemerkenswerter war doch dieser Auswärtserfolg von Rapid II gegen einen starken Gegner. Überhaupt konnte man in der Saison – gemessen an den Ergebnissen einzelner Spiele gegen starke Gegner – durchaus mithalten und wäre da nicht eine gewisse Inkonstanz bei den Ergebnissen, wäre auch eine bessere Platzierung als der nunmehr erreichte 6. Platz und sogar der Aufstieg möglich gewesen. Abgesehen vom vergrößerten finanziellen Aufwand bringt ein solcher Aufstieg in die Zweite Liga keineswegs nur den Vorteil der stärkeren Gegner. Was ist nämlich für die Entwicklung junger Spieler besser, ein Platz im Mittelfeld mit einer Mischung aus Siegen und Niederlagen in der Regionalliga oder ein Platz am Ende mit Spielen um den Abstieg in der Zweiten Liga? Möglicherweise könnte Rapid eine dritte Mannschaft brauchen, eine Art „Hütteldorfer Liefering“, die sich in der Zweiten Liga behaupten kann und die aus Spielern besteht, die man derzeit bei anderen Mannschaften durch eine Leihe unterbringt und deren Zukunft oft sehr ungewiss ist, weil sie selten zum Einsatz kommen und in der Entwicklung stecken bleiben. Aber dazu bedarf es wahrscheinlich einer bedeutenden Steigerung der Mittel.

Das Spiel

Die erste Halbzeit kann man kurz so charakterisieren: rollende Angriffe der Hausherrn und ein überragender Christoph Haas, dazu zwei Konter von Rapid II und zwei Tore, das erste aus einem abgefälschten Schuss, aber egal, man muss überhaupt erst einmal zum Schießen kommen. In der zweite Halbzeit gelang Amstetten aus einem Corner der Anschlusstreffer und nach und nach konnte sich unsere Mannschaft durch sehenswerte Entlastungsangriffe auch etwas Luft verschaffen. Wie so oft hat es am Abschluss gemangelt, dass man nicht auch noch ein Tor hätte erzielen können. Erstmals führt Osa die Mannschaft als Kapitän aufs Feld.

Feldherrnhügel

Durch unsere guten Plätze konnte ich unseren Trainer bei seiner Arbeit gut beobachten. Daraus entstand die folgende Collage.

Ambiente

Mit auch nur einer kleinen Gruppe von Support-Fans eröffnet man das Spiel mit einer hübschen Choreografie: Dass hier eine Mannschaft des Großklubs Rapid unterwegs ist, merkt man nicht gerade. Es gibt nur kleine versprengte Gruppen von mitgereisten Fans und einige Rapid-Fans aus der Gegend. Die Rapid-Delegation im VIP. Im Bild Gernot Lechner, Friederike Baar (Foto Hannes). Reisegruppe Fiala: Christian, Arnold, Florian Und dann gibt es noch auf der Gegengeraden die Gruppe der Rapid-II-„Ultras“.

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