Rapid-LASK

2:0 (1:0)

Deutlich drückt die Statistik die Kräfteverhältnisse aus:
RAPID LASK 
   2    0  Tore
  54%  46% Ballbesitz 
  22   12  Schüsse
   9    3  Eckbälle
   2    2  Abseits
  17   15  Fouls
   2    6  Gelbe Karten
Es war ein rundherum zufriedenstellendes Spiel. Dass Rapid nicht nur überlegen war, sondern auch Stürmertore erzielte, hätten wir in der Vergangenheit schon oft in dieser Form sehen wollen. Umso mehr freuen wir uns mit Georgi Kvilitaia, dass ihm zwei tolle Tore gelungen sind. Und dabei es fühlte sich das Spiel in der Hälfte schon so an als würde sich Rapid durch den Aluminiumtreffer weiter als Weltmeister der Fast-Tore verbessern und nicht durch Zählbares. Glücklicherweise kam es anders. 

Der Schiedsrichter

Mit Christopher Jäger begrüßen wir als Schiedsrichter einen wahren Rapid-Freund. Von bisher 12 Spielen die Herr Jäger geleitet hat, wurden 10 gewonnen, eines war Unentschieden und eines (Cup-Aus gegen die Admira, 2015) wurde verloren. Er bestätigte die Statistik, aber bei seinen Entscheidungen hatten wir nicht den Eindruck, als würden sie irgendwie zu Gunsten von Rapid ausfallen, im Gegenteil. Auch sollten wir solche Statistiken, die auf 12 Spielen beruhen, nicht überbewerten. Aber der Mensch freut sich, wenn die Karten der Zahlen auch einmal richtig liegen.

Prognosen vor dem Spiel

Die Quoten von tipico: 2,2 : 3,2 : 3,4. Rapid-Fans prognostizieren in abseits.at „Glasner wird das Trainer-Duell gewinnen“. Prophet zu sein, ist ein Geschäft, dessen Schwierigkeitsgrad zuweilen nur vom Fußball übertroffen wird. Man kann aus dieser Prognose das mangelnde Vertrauen des Anhangs in so ziemlich alles herauslesen, vor allem auch geringes fußballerisches Verständnis, denn es wurde ja im Februar nicht verloren, weil man schlecht gespielt hätte. Sogar die Quoten drücken das fehlende Vertrauen des Anhang aus, waren sie noch vor dem Derby 1,45 : 4,0 : 6,0 verrückt optimistisch und jetzt, vor dem LASK-Spiel unverständlich pessimistisch. 

Freistöße

Das folgende Bild zeigt eine Freistoß-Situation in der zweiten Hälfte in der zweiten Hälfte. Rapid ist die angreifende Mannschaft. Alle Spieler sind auf kleiner Fläche am Strafraum versammelt:   Als Angreifer sollten wir gar kein Interesse an einem dicht besetzten Strafraum haben. Sollte man nicht Spieler in die rot markierten Bereiche abstellen, um die Verteidiger in ein Dilemma zu versetzten? Bleiben die Verteidiger in der Mitte stehen, dann können die außen stehenden Angreifer den Ball bekommen und die Verteidigung von der Seite aufreißen (grün). Folgen sie den am Rand stehenden Angreifern im Sinne einer Manndeckung, entsteht in der Mitte mehr Platz. Ich finde, dass eine Versammlung aller Spieler in der Mitte der Angreifer den Vorteil vergibt, die Kette der Verteidiger auseinander zu ziehen. Wenn alle in der Mitte stehen, sind die Verteidiger im Vorteil.

Choreografie

Vor dem Spiel wurde gebetsmühlenartig nach Steffen Hofmann gerufen und der Trainer hat den Chor nicht überhört und Steffen in der Schlussphase ins Spiel gebracht. Hier eine laut beklatschte Aktion, ein Corner, getreten von Steffen Hofmann. Wir sollten das genießen! Statt einer Choreografie gab es viele Transparente aus dem Rapid-Fanblock: „Es fehlt Rapidgeist und -mentalität. Auf der Trinüne sitzt einer, der weiß wie’s geht! Steffen in die Startelf“ An die Gäste aus Linz gerichtet war:  „Die Fresse groß, die Eier klein, Abschaum ja, Stahlstadt, nein!“ „In der Hausverbote-Lotterie zeigt der Gartler sein Genie… …doch reine Willkür und volle Härte zeugen nicht von großer Stärke!“ „Blumen und Punkte verschenken, die letzte Legende versenken GmbH 1 – SCR 0″ und aus dem LASK-Fanblock: „21.2.2016 – Brate siehst Du was passiert? Tränen, Siege, Heldentaten – der LASK regiert“ Der Autor Franz ist ein Fan von Steffen Hofmann seit er bei Rapid spielt. Wir haben dies in einer eigenen Seite für Steffen Hofmann dokumentiert. Es kann sein, dass ein anderer Trainer Steffen in seinem letzten Jahr als Spieler etwas häufiger eingesetzt hätte (um den Fans zu gefallen). Aber wären wir selbst Trainer, dann müssten wir auch entscheiden zwischen dem Einsatz junger Spieler, die mit jeder Spielminute mehr Erfahrung sammeln können und längerfristig zum Steffen von morgen reifen können und dem Einsatz eines alten Spielers ohne Perspektive, ganz egal wie seine Verdienste gewesen waren, denn seine Leistungen von gestern schießen heute keine Tore mehr. Und diese wenigen Einsätze sind keineswegs eine Geringschätzung seiner früheren Leistungen! Wir haben bei dem Spiel gegen den LASK drei Top-Spieler vorgegeben: Stefan Schwab, Louis Schaub und Steffen Hofmann.(weil ja Steffen laut Forderung des Blocks in die Startelf gehört. Gibt es nicht Hoffnung, dass wir mit einer derart geschwächten Mannschaft klar gewonnen haben gegen einen LASK, der mit drei Siegen in die Frühjahrssaison gestartet ist und dabei unseren Stadtrivalen auswärts klar besiegt hat? Unsere Zukunft sind Ljubicic, Mujakic, Murg und Schobi! Und Steffen unser Ehrenkapitän!

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Aktuelles

  • Zu einer interessanten Diskussion lädt der Klub der Freunde für Montag, 26.2. 19:00 (Einlass ab 18:30) mit Fredy Bickel, Goran Djuricin und Thomas Hickersberger. Ortsunkundige Interessenten rufen 0677-1899 5070 (Franz).

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