GRÜNZEUG-608

GRÜNZEUG, INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951); 47. JAHRGANG / Oktober 2019 / Nr. 608 / Versand 14.10.2019

Einladung zur Mitgliederversammlung

Unsere Gäste am 28. Oktober 2019

Unsere nächste MITGLIEDERVERSAMMLUNG findet am

MONTAG, dem 28. Oktober 2019, um 19 Uhr

in unserem KLUBLOKAL statt.

Eingeladen haben wir diesmal die Herren

  • Srdjan Grahovac,
  • Leo Greiml,
  • Thomas Murg und
  • Mario Sonnleitner

Einlass um 18.30 Uhr! Wir ersuchen um zahlreichen Besuch! Gäste herzlich willkommen!

DIDIS MENTALITÄTSMONSTER

Ein solches war Dietmar, von allen nur Didi genannt, Kühbauer schon als aktiver Spieler, in dessen nicht gerade übergroß geratenem Körper das Herz eines Löwen steckt, also das eines echten Rapidlers. Egal, wo auch immer er nach seiner höchst erfolgreichen Zeit in Hütteldorf kickte oder trainierte, er bekannte sich überall zu seiner Liebe für den SCR. Und nun ist er endlich dessen Cheftrainer, wo er übrigens einen Sportchef an seiner Seite hat, mit dem er nicht nur als „Daltons“-Komplize schon seit Jahrzehnten befreundet ist: Zoran Barisic. Der gewiss mit Wohlgefallen registriert, wie viel der Didi von seiner Mentalität in die aktuelle Mannschaft hineingebracht hat.

So zuletzt bereits gegen die Admira zu sehen gewesen. Früher gab es mehr als ein Spiel, in dem unsere Hütteldorfer zumindest die Nerven, wenn nicht gar den einen oder anderen Punkt weggeworfen hätten, wenn es lange zu keinem Tor gereicht hatte. Gegen die Südstädter ließ ein solches 47 Minuten auf sich warten, dem dann noch weitere vier folgten. Ähnlich lief es dann bei der WSG Tirol, wo es jedoch „nur“ zu einem 2:0 reichte, auch weil dieser Gegner um einiges stärker war als die so arg gebeutelte Admira. Jedenfalls verlor der SCR auch hier nicht die Geduld – auch ein Zeichen für (gewonnenes) Selbstvertrauen.

An diesem mangelte es gegen die favorisierten Salzburger ebenfalls nicht. Wir wollen hier nicht betonen, was unter „Spiele, Tore, Kommentare“ ohnehin zu lesen ist, allerdings sollte darauf hingewiesen werden, dass das alles entscheidende 1:2 in der 121. Minute wahrscheinlich nur deswegen möglich war, weil ein vor ihm im Abseits stehender Bulle Strebinger regelwidrig die Sicht nahm. Nicht auszudenken, elf Rapidler hätten einen Sieg über neun Salzburger auf eine solche Art ermurkst, was hätten die „Experten“ im TV oder in den Zeitungen da nicht alles an Schmähungen ausgepackt! Speziell „Krone“-Sportchef Peter Frauneder, der nach dem zugegeben tollen 3:4 der Bullen in Liverpool alle Salzburg-Kritiker aufforderte, nun aber endlich die Lästermäuler zu halten. Steht der Herr etwa auf Didi Mateschitz‚ Gehaltsliste?

Zurück zu diesem historischen Cupschlager, nach dem Rapid dermaßen gefeiert wurde, als wäre sie soeben bereits Pokalsieger geworden. Dadurch bewiesen auch die Anhänger echte Rapid-Mentalität.

Diese Charaktereigenschaft war auch gegen Hartberg (nunmehr sechs Spiele, je zwei Siege, Remis und Niederlagen bei unglaublichen 17:16 Toren) gefragt, zumal Schiri Ebner (28) vorm 2:3 ein spielentscheidender Fehler unterlief (seine nachträgliche Entschuldigung beim im Strafraum gefoulten Fountas war sehr nett, brachte aber null). Geduld + Selbstvertrauen + Mentalität = Ausgleich in Minute 96, immerhin. Vielleicht am bemerkenswertesten: Nicht einmal Rückstände werfen die Kühbauer-Truppe um. Das war vor Didi nicht immer so.

In Mattersburg folgte der nächste Thriller, der trotz zweimaligem Rückstand dank jeweils späten Toren doch noch gewonnen wurde. Die Stichworte: Siehe oben + Glück. Weil das 3:2 ja ein halbes Eigentor war, wir aber schreiben es dem Knasi – wie auch später die Bundesliga – zu , der sich schon vor der Pause gegen den ausgezeichneten Küster einen Treffer verdient hätte.

Unter dem Strich können wir nur hoffen, dass Didis Mentalitätsmonster auch in Zukunft auf dieser so positiven Schiene bleiben!

tipico-Bundesliga (Stand vom 6.10.):

1.Salzburg 10/28 (46:9) 
2.LASK     10/23 (18:6)
3.WAC      10/22 (27:10) 
4.Rapid    10/20 (22:13).

SPIELE, TORE, KOMMENTARE

BL, 7.RUNDE (15.9.): ADMIRA (H) 5:0 (1:0)

Von den sich gegen Rapids Überlegenheit lange und mit allen Mitteln wehrenden Gästen erhielt nur einer (viel) Applaus: Jimmy Hoffer, noch immer ein Liebling des Hütteldorfer Anhangs. Doch auch er, in der 61. Minute eingewechselt, war gegen die grün-weißen Dauerangriffe ohne Chance. Besonders sehenswert: Baracs Kopftor und Ullmanns 3:0. Am Ende war die Admira mit dem Resultat sogar noch gut bedient, nicht nur wegen Schobis Lattenkreuztreffer.

SCR: Knoflach; Auer, Dibon, Barac, Ullmann; D.Ljubicic, Schwab; Fountas (67.Murg), Knasmüllner, Schobesberger (78.Arase); Kitagawa (60.Badji).- Tore: Schobesberger (45./+2), Barac (54.), Ullmann (64.), Badji (65.), D.Ljubicic (81.).- Gelbe Karten: Fountas, Ullmann; Bakis, Hjulmand.- Allianz-Stadion, Heiß, 15.100.

Choreografie „20 Jahre Spirits“

BL, 8.RUNDE (21.9.): WSG TIROL (A) 2:0 (0:0)

Ähnlich wie gegen Admira brauchte Rapid auch gegen den lange Zeit kompakt verteidigenden Aufsteiger Geduld, um am Ende einen wenig glanzvollen, aber trotzdem souveränen Sieg, übrigens den dritten en suite, zu feiern. Positiv: Strebingers (relativ ruhiges) Comeback, Baracs erneut starke Leistung, die des „Quirls“ Arase, der für den oft gefoulten Murg kam, und Schwabs toller Assist-Doppelpack. Eine Schande für die SCR-Fans: der feige Idiot in ihrer Mitte, der Gugganig mit dem Verschluss eines Pyros genau auf dem Kopf traf; zum Glück reagierte der Tiroler wie ein richtiger Sportsmann und blieb nicht liegen.

SCR: Strebinger; Auer, Dibon, Barac, Ullmann; D.Ljubicic, Schwab; Murg (50.Arase), Knasmüllner (65.Fountas), Schobesberger; Badji (76.Kitagawa).- Tore: Arase (54.), Barac (71.).- Gelbe Karten: Cabrera, Gugganig.- Tivoli, Drachta, 5.240.

Rafahren mach hungrig

ÖFB-CUP, 2.RUNDE (25.9.): RED BULL SALZBURG (H) 1:2 (1:1, 0:0) n.V.

Nach dieser gleichermaßen unglücklichen wie unverdienten Last-Second-Niederlage waren (und sind) wir auf unsere Rapidler aus vielen Gründen sehr stolz, ganz besonders aber auf jene neun, die sich den Salzburger Angriffen in der Verlängerung bravourös entgegenstemmten. Mit Murg („Andenken“ an die WSG Tirol, welche am frühen Abend des 25.9. die Austria mit 5:2 vom Platz fegte) bzw. Haaland (krank) und Wöber (vorsichtshalber nicht mitgekommen) fehlten beiderseits wichtige Akteure, dennoch lieferten der Mitgliederverein Rapid und die Firma Red Bull einander eine vom Start weg mitreißende Cupschlacht, in der Ersterer speziell zu elft den Dosenmillionären absolut gleichwertig war. Schwabs Ausschluss (nach allerdings unberechtigter erster „Gelber“) wäre sicher unmöglich gewesen, hätte Velimirovics Stangenknaller den Weg ins Netz gefunden (65.). Um vom Ausgang des Fights gar nicht zu reden, wäre es durch das später ebenfalls des Feldes verwiesene SCR-Talent zum 2:1 für dessen überragend kämpfendes Team gekommen! Wie heroisch sich das Bollwerk um den lange Zeit nicht mehr rund laufenden Barac verteidigte, das wird gewiss noch lange in Erinnerung bleiben. Und die Standing Ovations nach dem bitteren Ende ebenso.

SCR: Strebinger; Stojkovic (91.Auer), Hofmann, Dibon, Barac, Ullmann; Velimirovic, D.Ljubicic (110.Arase), Schwab; Fountas (68.Schuster), Kitagawa (60.Schobesberger).-Tore: Kitagawa (56.); Szoboszlai (49., Freistoß), Minamino (120./+1). Gelbe Karte: Marsch (RBS-Trainer).- Gelb-Rote Karten: Schwab (65., Foul), Velimirovic (90./+3, Foul).-Allianz-Stadion, Eisner, 20.400.

Nach dem Spiel motivieren Jakub und Oliver den Block

BL, 9.RUNDE (29.9.): HARTBERG (H) 3:3 (1:1)

Hartbergs Defensive (mit der SCR-Leihgabe Obermüller) agierte speziell in der ersten halben Stunde reichlich unsicher, Rapid nutzte das aber nur einmal, obwohl wesentlich mehr Chancen vorhanden waren. Dafür versuchten sich Schobi & Co. in erfolglosen Kunststückchen, so auch vorm überflüssigen Konter-1:1. Das baute die Steirer auf, und am Ende mussten sich die Grün-Weißen sogar noch über das (sehr) späte Kopftor ihres Kapitäns freuen. Vermutlich hätten sie trotz allem gewonnen, wäre der Schiri-Azubi beim Strafraum-Foul an Fountas, dem besten Rapidler, nicht blind gewesen, denn nur deswegen gelang den bekannt unbequemen Gästen Sekunden später die erneute Führung. Fazit: Selber schuld! Und: Auf die ständigen, torreichen „Thriller“ gegen Hartberg können wir jedenfalls getrost verzichten.

SCR: Strebinger; Auer, Dibon, Barac, Ullmann; D.Ljubicic (49.Velimirovic), Schwab; Fountas, Knasmüllner, (84.Ibrahimoglu), Schobesberger; Badji (57.Arase).- Tore: Fountas (17., 72.), Schwab (90./+6); Dossou (45.), Cancola (51.), Tadic (83.).- Gelbe Karten: D.Ljubicic, Schwab; Kainz, Cancola, Huber, Swete.- Allianz-Stadion, Ebner, 15.500.

Last-Minute-Ausgleich durch Stefan Schwab

BL, 10.RUNDE (5.10.): MATTERSBURG (A) 3:2 (1:1)

Mattersburgs Torszenen sind schnell aufgezählt: 30-Meter-Freistoßkracher Raths an die Latte (3.), Grubers 1:0 via Innenstange nach Tiefschlaf der gesamten SCR-Dreierkette, Kuens Traumtor aus 23 Metern – und aus, denn mehr gab’s nicht. Weil die Vorderleute des ebenso macht – wie ansonsten beschäftigungslosen Richi umso weniger anbrennen ließen, je länger die Partie dauerte. In der Schlussviertelstunde zogen sie sogar ein echtes Powerplay um und im SVM-Strafraum auf, dem sich einzig nur mehr Keeper Küster widersetzte. Total chancenlos war dieser natürlich bei Knasis unhaltbar abgefälschtem Schuss ins Hütteldorfer Glück. So kurios und spät dieser Treffer auch fiel, so hochverdient war Rapids Sieg.

SCR: Strebinger; Hofmann (72.Arase), Dibon, Barac; Stojkovic, D.Ljubicic; Knasmüllner, Schwab, Ullmann; Fountas (61.Schobesberger), Badji.- Tore: Gruber (28.), Kuen (47.); Fountas (45./+3), Dibon (69.), Knasmüllner (90.).- Gelbe Karten: Miesenböck, Malic.-Pappelstadion, Ciochirca, 4.400.

„Rapid fährt BLAGUSS“

„MR. GRÜNZEUG NR. 608“: STEFAN SCHWAB

Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat.

Sein Ausschluss-Foul im Cupkrimi gegen die Bullen war natürlich nicht der Grund für obige Auszeichnung, außerdem kritisierte Stefan Schwab es ja selbst. Sonst aber war er ein echter Kapitän, der seiner aus wahren Mentalitätsmonstern bestehenden Mannschaft voranging. Schwabis persönliches Highlight: das in allen Belangen (Durchsetzungsvermögen, Sprunghöhe, Genauigkeit) herrliche Kopftor zum späten 3:3 gegen Hartberg.

„RUNDE“ SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID

BL-Spiele: Philipp Schobesberger 125. (SVM); Aliou Badji 25. (Hartberg).

BL-Tor(e): Stefan Schwab erzielte gegen Hartberg Rapids 100. Tor im Allianz-Stadion, zudem war es sein insgesamt 50. (33 davon für Rapid).

„MV“ VOM 23.9.: MIA WOATN AUF’N TAXI, ABER…

…er kummt ned, kummt ned. Weil Taxiarchis Fountas‘ Gattin hochschwanger war – eine plausible Entschuldigung des absenten Griechen, eh klar!

Sehr wohl erschienen zwei Tage nach dem Sieg in Innsbruck bzw. zwei vor dem Cuphit gegen Salzburg hingegen der vom Herzflimmem genesene Richard Strebinger sowie der wie er äußerst beredsame Thorsten Schick (Grazer mit den Stationen Sturm, Admira, abermals Sturm und zuletzt Young Boys Bem, wo er binnen drei Jahren zu mehr als 100 Pflichtspieleinsätzen kam und sogar Schweizer Meister wurde), den auch eine mächtige Beinschiene nicht am Kommen hindern konnte. Neben ihm war der gebürtige Paschinger Maximilian Ullmann der zweite Debütant im Klublokal. Dieser zog Rapid dem Europacupfighter LASK dank Ausstiegsklausel und dem Bemühen des SCR um seine Person vor. Maxi schwärmte von der eindrucksvollen Kulisse in Wien-Hütteldorf, während Schicki es für sehr positiv befand, Didi Kühbauer schon zu gemeinsamen Admira-Zeiten kennen gelernt zu haben. Darüber hinaus lobten beide Neulinge die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft.

Mit welcher sie ebenso wie der Richi noch Großes vorhaben, egal, wie oft und auf welchen Positionen sie zum Einsatz kommen sollten. Was beim knieoperierten Schicki leider noch geraume Zeit benötigen wird.

Ob Großes (auch) am 25.9. gegen die an und für sich natürlich favorisierten Bullen gelungen war, das finden Sie, sehr verehrte Leser(innen), an anderer Stelle dieser Ausgabe. Unsere besten Wünsche hiefür begleiteten Richi, Maxi und auch den Daumendrücker Schicki, das stand selbstverständlich außer Frage…

Das Podium, moderiert von Gerhard Niederhuber

EIN BLICK ZU RAPID II

6. RUNDE (6.9.): MANNSDORF (H)

Das Spitzenspiel wurde wegen des 7.VARTA-U15-Tumiers (siehe „Splitter“) auf den 22.10. verschoben.

7. RUNDE (13.9.): DRASSBURG (A) 5:1 (4:0)

Hedl; Sulzbacher, Greiml, Gobara, Hajdari; Schuster; Markl (63.Savic), Bozic, Ibrahimoglu, Strasser (67.Pehlivan); Fuchshofer (56.Kocyigit).- Tore: Weber (65.); Ibrahimoglu (8., Elfer), Markl (30.), Strasser (31.), Sulzbacher (39.), Savic (86.).- Draßburg, Lenz, 550.

Stadionsprecher und Florian

8. RUNDE (20.9.): MAUERWERK (H) 1:1 (1:1)

Gartler; Sulzbacher, Greiml, Gobara, Hajdari; Schuster; Markl (88.Moormann), Bozic (71. Strasser), Ibrahimoglu, Savic (71.Demir); Fuchshofer.- Tore: Fuchshofer (31.); Sallam (1.).- Allianz-Stadion, West 1, Dyulgerov, 150.

9. RUNDE (28.9.): WR.NEUSTADT (A) 1:0 (0:0)

Hedl; Sulzbacher, Greiml, Moormann, Hajdari; Schuster; Kanuric (46.Demir), Bozic; Markl, Pehlivan (75.Wunsch), Savic (46.Strasser).- Tor: Markl (49.).- Wr.Neustadt-Arena, Jäger (Salzburg), 1.950.

Ankündigung

10. RUNDE (4.10.): Ebreichsdorf (H) 0:0

Gartler; Sulzbacher, Sonnleitner, Greiml, Hajdari; Schuster, Bozic; Markl, Demir (69.Pehlivan), Savic (60.Strasser); Fuchshofer (63.Wunsch).- Allianz-Stadion, Hauptfeld, Erdem, 300.

Spielbeginn

RESÜMEE

Gegen den RLO-Neuling Draßburg fiel die Entscheidung zugunsten der souveränen Radovic-Truppe in der in die erste Halbzeit vorverlegten Rapid-Viertelstunde. Nach einer längeren Kunstpause setzte Savic den sehenswerten Schlusspunkt unter die einseitige Partie.

Extrem früher wie vermeidbarer Schock, begünstigt durch Gartlers seltsamen Ausflug, schlechter Rasen (Folge des U15-Tumiers vor zwei Wochen bei Starkregen?), körperbetonter bis derber Stil des nun von Norbert Schweitzer trainierten FC Mauerwerk (Durchschnittsalter der Startelf 25,55 Jahre gegenüber 19,27 von SCR II) – alles Erklärungen für das doch etwas enttäuschende 1:1? Tja, immer können selbst die größten Talente nicht gewinnen. Dazu Ibrahimoglu sen. zum Chronisten: „Gut! Wieder nicht verloren!“

Dank Markls schönem Goldtor verdarb Rapid II (ohne Kapitän Gobara und Topscorer Fuchshofer) den Neustädter Routiniers die Festivität anlässlich der Eröffnung ihres neuen Stadions.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte lenkte Ebreichsdorfs Keeper einen gefährlichen Kopfball Mario Sonnleitners (erstes Spiel seit 30.5.) um die Stange – eine der wenigen Großchancen in diesem heftig umkämpften, von überragenden Defensivreihen dominierten Schlager mit leichten Vorteilen für die wie Rapid II weiterhin ungeschlagenen Gäste.

RLO-Stand vom 6.10.

1.Mannsdorf     9/27 (21:5)
2.WSC          10/24 (30:13)
3.Ebreichsdorf 10/24 (24:7) 
4.Rapid II      9/21 (18:5)

SPLITTER

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Am 6.9. gastierte Rapid mit einigen Spielern der „Zweiten“ sowie dem Debütanten Stojkovic, der 62 Minuten mit dabei war, in GÜSSING (100-Jahre-Jubiläum) und gewann mit 10:1 (3:1), wobei Barac, D.Ljubicic (3), Badji (2), Schuster (2) und Knasmüllner ebenso trafen wie nach Greimls Schuss ein Burgenländer ins eigene Netz.

Anlässlich von Altbundespräsident, Ex-ASV 13-Kicker und Erzrapidler Heinz Fischers 80. Geburtstag erschien ein bunter Mix von grün-weißen Nachwuchsspielern, eine Stunde durch Mentor Steffen Hofmann verstärkt, am 8.9. bei ASV 13 und verlor mit 2:3 (2:0), weil die Tore von St.Hofmann (Elfer) und Kocyigit einfach nicht reichten. Und weil von den angekündigten SCR-Profis keiner auf dem Feld stand. Ob das den hohen, sichtlich fullfitten Jubilar freute, wissen wir nicht. Jedenfalls kam der Erlös der gut besuchten Veranstaltung der Volkshilfe zugute.

Toller Erfolg Rapids beim 7.VARTA-U15-Tumier (6.-8.9. in Hütteldorf): 2:0 gegen STURM GRAZ, 4:1 gegen TEL AVIV sowie 3:1 gegen RANDERS (DK) in den Gruppenspielen und schlussendlich 2:1 im Finale gegen SCHALKE 04 – da konnte man nur gratulieren, zumal das schon der fünfte Gewinn dieses Turniers war!

EM-Qualifikationsspiele: A-Team: 6:0 (2:0) am 6.9. in Salzburg gegen Lettland (Amautovic 2, Sabitzer, Eigentor, Laimer, Gregoritsch) und 0:0 am 9.9. in Warschau gegen Polen; U21: 3:1 (2:1) am 5.9. in Andorra (Meister 2, Danso; Arase ab 72.) und 4:0 (2:0) am 9.9. in Albanien (Lovric 2, Raguz, Baumgartner; Arase bis 70.).

Minuten nach seinem ersten Tor für Rapid schied Koya Kitagawa im Cupkrimi gegen Salzburg mit einer Band- und Stauchungs-Verletzung im linken Sprunggelenk aus und muss wohl bis Jahresende pausieren. Sayonara und auf bald, Koya!

Im selben Spiel schmähten im Block West gezeigte Transparente die „Bullenschweine“ Max Wöber plus Vater, ein Polizist, auf übelste Weise. Daraufhin zeigte eine VIP-Loge beim Hartberg-Match ein völlig anderes Plakat: „So ist Rapid nicht. Sorry, Fam. Wöber!“ Aber nur so lange, bis zwei Ultras besagte Loge offenbar ungehindert stürmten, um es herunterzureißen. Welche Meinung „Grünzeug“ zu Max Wöbers Transfer zu Red Bull Salzburg vertritt, ist in Nummer 607 unter „Splitter“ nachzulesen, trotzdem fand und findet der Chronist solche Beschimpfungen zum Kotzen. Und Präsident Krammer kündigte ein Gespräch mit den beteiligten Parteien an, wozu man ihm nur alles Gute wünschen kann. Die Beziehung SK Rapid-Block West ist sowieso ein permanenter Tanz auf der Rasierklinge, die zwischen diesen Herrschaften und der Polizei erst recht…

Gegen Hartberg musste Dejan Ljubicic raus, doch seine Bänder blieben beim nicht geahndeten Foul an ihm zum Glück heil, ihm machte „nur“ ein Knochenmarködem zu schaffen.

Gratulation, Goleador! Am 2.10. wurde Hans Krankl im Wiener Rathaus mit dem begehrten Stern für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Manche von uns haben den Hansi noch als 15-jährigen, schwarzhaarigen „Reserve-Beatle“ in bester Erinnerung – und jetzt das ! Das Lebenswerk des Allrounders Johann K. (Weltklassestürmer, Sänger, Entertainer, TV-Analytiker, Schmähbruder, Familienmensch) ist jedenfalls längst noch nicht beim letzten Kapitel angelangt.

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„Grünzeug“ im Tagebuch

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  • Hier findest Du alle GRÜNZEUG-Ausgaben, die im Rapid-Tagebuch erschienen sind (seit Ausgabe 577) 
  • Alle Ausgaben des GRÜNZEUG seit den 1970er Jahren stehen unseren Mitgliedern oder Fußballhistorikern auf Anfrage im PDF- Format zur Verfügung

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