Rapid II-Karabakh

1:1 (1:1)

Dass es in der 44. Minute nur 1:0 für Karabakh gestanden ist, verdanken wir dem bisschen Glück, das in vielen anderen Spielen oft fehlt. Und so kam es – wie so oft, dass sich Michael Harrauer, der gegnerische Tormann beim praktisch einzigen Gegenangriff nur mit einem Foul zu helfen gewusst hat, den Mujakic verwandelt hat. In der zweite Hälfte hatte dann das Spiel seinen Charakter geändert und war viel offener. Je ein Stangenschuss auf beiden Seiten und schließlich noch die eine oder andere Möglichkeit auf einem Heimsieg von Rapid II. Wer hätte das gedacht! Wir müssen bedenken, dass hier durchaus verschiedene Spielmotive aneinander geraten: Rapid II, eine Ausbildungsmannschaft und eine aufstrebende Kampfmannschaft mit durchaus hoch gesteckten Zielen. Man hatte den Eindruck, als würden die Routiniers des FC Karabakh das Spiel anfangs gut im Griff hatten, bis sich dann die jüngere Lunge der Nachwuchsspieler von Rapid II bemerkbar gemacht hat und sie mit diesem Fitnessvorteil mehr als nur dagegen halten können. Im Bild die Mannschaft des FC Karabakh beim Aufwärmen. Bei der Inspektion des Spielfeldes bemängelte der Schiedsrichter, dass das Tornetz durch den ziemlich verbogenen Metallbügel nicht korrekt am Rasen gedrückt wurde. Das Stadionteam musste nachhelfen. Organisatorisch hat der FC Karabakh noch einiges aufzuholen. Beim Namen scheint man sich nicht ganz einig zu sein. Das Ligaportal und die Wikipedia sprechen von FC Karabakh“, die Homepage sagt „sk-karabakh“. Außerdem zeigt die Homepage noch die Wiener Stadtliga, obwohl das jetzt schon wieder drei Monate vorbei ist. Es ist zwar vorgesehen, dass die Vorstandsmitglieder mit Bildern vorgestellt werden, doch sind diese noch leer. Wer der Brustsponsor DOMELF ist, erfährt man auf der Homepage des FC Karabakh auch nicht. Es handelt sich um eine Traglufthalle für Ganzjahresfußball am Kaiserebersdorfer Sportplatz, die beste Trainingsbedingungen in der kalten Jahreszeit bietet. Die Anlage soll auch gemietet werden. Mo-Fr 9-16:00 um 45,- Euro, sonst 65,- Euro. Schließlich erstaunt auch die Adresse auf der Homepage „Klebindergasse 1994/4“. Richtig dürfte „31“ sein.

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