Pro Maierhofer

Ja, man muss manchmal schmunzeln, manchmal ärgert man sich auch, wenn Stefan Maierhofer mit dem Ball „hantiert“.

Aber er ist von seiner Art her eine Art Mentaltrainer für die Mannschaft. Er zeigt unglaublichen Einsatz und ist auf Grund seiner Kopfballstärke immer für ein Tor gut. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ihn der Trainer im Spiel lässt oder bringt obwohl technisch seine Konkurrenten vorzuziehen wären. Er hat in kurzer Zeit 36 Tore erzielt. Mehr hat nur Jimmy Hoffer „am Konto“ (aber in einer längeren Zeit). Er war am 32. Meistertitel maßgeblich beteiligt und auch den heurigen 2. Platz kann man sich ohne ihn nicht vorstellen.

Wenn er auch oft (zu) große Töne anschlägt, man muss es ihm auch hoch anrechnen, dass er seine technischen Schwächen kennt (bei einem Interview) und stark daran arbeitet.

Als wir im vergangenen Jahr eben nicht in der CL-Gruppenphase vertreten waren, hatten wir die Gelegenheit mit Luca Toni einen ähnlich gebauten Spieler zu beobachten. Und ich finde, dass die beiden Ähnlichkeiten in der Ballbehandlung haben, was sicher mit ihrer Größe zusammenhängt.

Ich finde daher, dass diese Leistungen zu respektieren sind und dass wir als RAPIDler für verdienstvolle Spieler so etwas wie Dankbarkeit entgegenzubringen haben.

Schreibe einen Kommentar