Rapid, Hausmeister in St. Hanappi

Neu in der Saison 2012/13 ist, dass Rapid Pächter des Hanappi-Stadions ist und wir dürfen gespannt sein, welche Änderungen im Detail uns das bescheren wird.

Corporate Identity

Schon beim ersten Spiel ist allen aufgefallen, dass die Gastro-Mannschaften mit Rapid-Kapperln aufgekreuzt sind. Dass sich gleichzeitig die Preise nicht „erholt“ haben, soll uns aber nicht vom Konsum abhalten, im Gegenteil; da wir ja jetzt wissen, dass eventuelle Erlöse dem Verein zufließen, sollten wir im Sinne eines „Mikro-Sponsoring“ von Rapid unser Abendessen ins St. Hanappi verlegen, um der unerträglich gesunden und gemüselastigen Kost zu Hause zu entgehen.

Rasenpflege

Echt baff war ich aber, als ich die Rasenmannschaft in der Pause gesehen habe. Wer in England oder Deutschland zu Besuch war, weiß, dass man dort der Rasenpflege großen Wert beimisst. In England wird landesweit beim Aufwärmen sogar auf eigens aufgestellte Tore gespielt, um den Rasen beim eigentlichen Tor zu schonen.

Bei allen bisherigen Spielen war ich etwas enttäuscht, mit welcher Lieblosigkeit das Stadion-Team im Hanappi-Stadion mit dem Rasen umgegangen ist. Das „Werkzeug“ war einfach der Schuh, mit dem die ausgefetzten Rasenteile eingetreten wurden.

Ab jetzt, also mit Rapid als Hausmeister, bekommt auch der Fußball-Rasen im Hanappi-Stadion jene Pflege, die er sich nach anstrengenden 45 Minuten verdient.

Einerseits sieht man ein auffälliges Corporate Design mit roten Jacken und Rapid-Logo aber zusätzlich ist jeder der Herren mit einem speziellen Rasen-Tool ausgestattet, der das Wieder-Einsetzen der fehlerhaften Rasenteile erleichtern soll.

Zum Vergleich jetzt zwei Bilder von der Stamford Bridge (Chelsea):
Ebenfalls Corporate Design und eine Gabel mit einem typisch englischen Handgriff. Mit der Gabel wird in die schadhafte Rasenstelle eingestochen, Erdreich samt Rasen aufgehoben und das fehlende Stück eingesetzt und festgetreten.

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