Bei Freunden in der Wachau
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Familiäres
Andreas, oder Andy, wie ihn alle nennen, ist der Bruder des um zwei Jahre jüngeren „ersten“ Rapid-Masseurs Wolfgang Frey. Andy erzählte uns von der Zeit als sein Bruder noch „zweiter Masseur“ bei der Vienna war und damals ein Angebot von Rapid bekam, „erster“ Masseur werden zu können. Seit dieser Zeit begleitet Andy seinen Bruder als ein intimer Anhänger und ist den Spielern dadurch näher als andere das sein können.
Die Gäste
Wir, das waren Christoph, Florian und Franz. Christoph ist Obmann des Rapid-Fanklubs „Grün Weiße Distel“ und wir, Florian und Franz sind die Gründer von „EwkiL:Rapid“, Gleichzeitig sich wir drei auch Mitglieder vom „Klub der Freunde des S.C. Rapid“. Ursprünglich hätte auch Jürgen von Forza Rapid mitfahren wollen, aber die Arbeiten an der neuen Ausgabe haben ihn daran gehindert. Im Bild sitzen wir im Steffen-Stüberl (vlnr. Christoph. Florian, Franz).


Was, da kommt noch was?
Man betritt das Steffen-Stüberl, den früheren Schweinestall. Die Sitzecke ist nach den Tribünen bekannt. Schon dieses Stüberl ist imposant. Dichtest angefüllt mit „Rapid“. Man meint, das wäre die Sammlung von Andy. Aber zwischen all den Devotionalien versteckt sich eine leicht zu übersehende Holztreppe, die den Aufgang zur eigentlichen Kathedrale im Dachboden eröffnet:
Der Plafond
Ein normalerweise weniger genutzter Bereich ist der Plafond. Nicht so in Andys Rapid-Refugium. Denn der Plafond bietet Raum für Hunderte Schals, Wimpeln und Fahnen. Bei geringer Deckenhöhe, wie im Steffen-Stüberl, sind die Schals horizontal angeordnet,

Spind und Sessel aus St. Hanappi
In Andys Rapid-Reich gibt es nicht einen Sessel aus St. Hanappi sondern eine große Zahl solcher Sessel, von jeder Tribüne einer, manchmal auch zwei. Und auch den Nachbarspind von Steffen Hofmann, die Nummer 8, nennt Andy sein eigen.
Logo im Dachgiebel
Jedes Stück hat so seine Geschichte. Das Logo im Dachgiebel etwa stammt vom Stadthallenturnier 2007 und war am Boden vor dem Rapid-Stand aufgeklebt.
Rapid in jedem Kontext
Andy ist weit gereist. Und wenn ihm das Wort „Rapid“ auffällt, dann nimmt er den betreffenden Gegenstand mit. Im Bild eine Fahne vom Major (Bürgermeister) von Rapid City/USA mit dem Mount Rushmore.
Erinnerungsnadel an Santillana
Eine ganz besondere Geschichte erzählt eines der kleinsten Ausstellungstücke vom Spiel Rapid – Real Madrid im Jahr 1981 (0:1), eine Real-Anstecknadel:
Rebläuse in Bayreuth

Erinnerung an nicht stattgefundenes Spiel
Eine Kuriosität ist ein Silberteller der aus Anlass des Hinspiels gegen Partizan Belgrad graviert wurde. Am Teller ist als Spieltag der 13.9.2001 eingraviert, doch mit Rücksicht auf die dramatischen Ereignisse rund um den 11.9. in New York wurde das Spiel auf den 20.9. verschoben. Rapid verlor das Hinspiel 0:1, gewann aber das Rückspiel am 27.9. sensationell 5:1.
Wo ist das Tornetz von St. Hanappi?
Wie könnte es anders sein, es ist in Emmersdorf. Und zwar im Dachfirst des Bauernhauses:
Violettes WC
Was wäre ein Rapid-Stüberl ohne ein WC. Gibt es in Andys Reich natürlich auch, aber was für eins! Es ist – wie könnte es anders sein – in violett gehalten. Über die Details schweigen wir lieber. Schau’s Dir einfach an!Das Montage-Trikot
Was ein richtiger Finne ist, braucht natürlich auch in Wien finnisches Fernsehen. Die ortsüblichen Einstellungen für die Satellitenschüssel helfen da nichts. Andy & Friends sind die Spezialisten für diese Fälle. Bei strömendem Regen bringen sie es zustande, den richtigen Satelliten anzuvisieren und Finnisch im Fernseher zum Sprechen zu bringen. Der Lohn: ein Original-Trikot der finnischen Nationalmannschaft , original signiert von Markus Heikkinen.
Slibovitz*) von René Wagner
Eine ganz besondere Gegenleistung für einen Freundschaftsdienst für René Wagner ist eine (noch immer nicht leere) Fünf-Liter-Flasche, die René von seinem Vater in Tschechien aus eigener „Ernte“ als Dankeschön gebracht hat.

Prominenz zu Gast
Viele Rapid-Spieler haben im Rapid-Haus von Andy einen benannten Ehrenplatz. Es beginnt mit dem „Steffen-Stüberl“, weiters haben wir ein „Wettl-Treppl“, einen „Krankl-Corner“ und einen „Hatz-Platz“ gefunden. Auf einer weißen Wandfläche haben sich alle Rapid-Spieler (mittlerweile 65) verewigt.

In den „Neuen Rapid-Wuchteln“ (2004)
…durfte eine Beschreibung von Andys Rapid-Welt nicht fehlen.
Rapid-Stüberl?
Andy nannte sein Rapid-Refugium das „Rapid-Stüberl“. Aber das ist tiefgestapelt. Sowohl was die Größe des Sammelsilos anlangt als auch die Menge der gezeigten Objekte. Aber ist es ein Museum? Dazu habe ich im Zuge eines Museums-Vorschlags 2011 Definitionen gesammelt (Link). Demnach besteht ein Museum aus einer Sammlung und einer öffentlich zugänglichen Ausstellung, und nach dieser Definition ist es dieses „Stüberl“ kein Museum, denn der öffentliche Zugang fehlt. Obwohl man das Andy schon vorgeschlagen hat, konnte er sich wegen der dann erheblichen persönlichen Einschränkungen nicht dazu entschließen. Das „Stüberl“ ist also jener Teil eines Museums, denn man „Ausstellung“ nennt und diese „Ausstellung“ ist in diesem Fall identisch mit der „Sammlung“, weil alles, was gesammelt wurde auch gleichzeitig ausgestellt wird.Das Rapideum, eine Filiale der Emmersdorfer Sammlung?
Andy hat dem Rapideum etwa 20 Objekte für Ausstellungszwecke geliehen. Dass diese aber irgend wo fehlen würden, kann man wegen der unglaublichen Größe der Sammlung nicht wahrnehmen. Es gibt hier nicht ein einzelnes paar Fußballschuhe von Krankl, Hofmann oder Heikkinnen sondern gleich mehrere davon. Hier zum Beispiel ein Paar Schuhe von Steffen Hofmann mit den aufgedruckten Namen seiner Töchter.
Der Rapid-„Live“-Kalender
Das sind jene Tage in einem Monat, an denen Andy bereits ein Rapid-Spiel besucht hat. Es ist fast alles grün. Lediglich Dezember/Jänner und Juni sind etwas lückenhaft. In allen anderen Zeiten ist Rapid an allen Tagen präsent.

Gemeinsames Bild
Bei der Suche nach einem gemeinsamen Bild der beiden Trauzeigen Wolfgang und Steffen, eventuell von der Hochzeit habe ich in der Google-Bildersuche eingegeben „andreas frey“ „steffen hofmann“. Die Bilder im Ergebnis kamen mir irgendwie bekannt vor und es stellte sich heraus, dass praktisch alle Bilder aus diesem Tagebuch stammen. Lediglich die Bilder aus der letzten Reihe sind von Rapid. Es finden sich kein Bilder der Ultras, der Tornados oder von einem anderen Blogger, es sind ausschließlich Bilder aus dem Tagebuch. Warum das so ist, kann man nur spekulieren. Meine Hypothese ist, dass das Tagebuch nicht einfach nur unbeschriftete Bilder zeigt, sondern eine Verbindung einer Bildergalerie mit einem Text mit Nennung von Namen ist und das durch zahlreiche Links auf einschlägige Quellen bei jedem Spiel vertieft wird. Diese klare Positionierung auf Rapid-Begriffe bringt diese Popularität mit sich.
Andy im Internet
Na, wenn schon nicht Andy und Steffen, dann vielleicht wenigstens Andy allein? Na, probier‘ das und gibt in der Bildersuche ein „andreas frey“. Das, was Du dort findest, ist nicht unser Andy, das ist ein gleichnamiger Bodybuilder. Schränkt man ein mit „andreas frey wachau“ ist’s auch nichts, denn dann findet man einen Namensvetter oder vielleicht sogar Verwandten, der ein Gasthaus betreibt. Der einzige Bezug zu Andy im Internet bleibt die Erwähnung im Tagebuch über das Spiel „Rapid-RB“. Mit dem vorliegenden Beitrag aber wird sich aber die Trefferquote schlagartig erhöhen.Daaaanke!
Wir bedanken uns mit diesem Bericht bei Familie Frey für die Gastfreundschaft und freuen uns auf eventuelle weitere gemeinsame Unternehmungen!Ausblick
Diese Ausflug hat unsere Sicht von dem, was ein Rapid-Anhänger ist, ziemlich berichtigt. Wie die Werbung sagen würde: „Sooo muss Rapid!“ Es ist nicht möglich, alle Bilder in diesem Text unterzubringen. Bei Interesse schaue Dich in der Bildergalerie um. Ein Tipp an das Team von W24: Ihr habt in der Rapid-Viertelstunde vom 6. Mai 2016 die Sammlung von Roland Kresa vorgestellt. Eine Sendung über die Sammlung von Andy Frey ist überfällig.Links
- EwkiL:Bilder
- Bericht vom Spiel St.Pölten-Rapid
- Dieser Bericht als Tagebucheintrag
- Homepage der „Herberg zum schwarzen Bären“
- Gedanken zu einem Museum
- „Andreas Frey“ im Bericht vom Spiel gegen RB
- Über „Sliwowitz“ in der Wikipedia
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2 Antworten zu “Bei Freunden in der Wachau”
[…] http://klubderfreunde.at/2016/09/bei-freunden-in-der-wachau/ […]
[…] Bei Freunden in der Wachau (Bericht über einen Besuch der privaten Rapid-Sammlung von Andy Frey, 2016) […]