Rapid-Botschafter

Wie anstrengend die Weihnachtszeit sein kann, zeigt auf amüsante Weise das Wiener Punschgedicht. Aber treue Rapid-Fans haben es besonders schwer, denn über den Punschkonsum hinaus jagt eine Veranstaltung die andere.
  • 14.12 Punschstand der Tornados
  • 15.12. Inspirierende Stadionführung
  • 16.12. St.Pölten-Rapid, danach Harry Gartler
  • 17.12. Andy Mareks Weihnachtsshow in Waidhofen an der Thaya; dieser Bericht
  • 18.12. Rapid-Weihnachtsfeier
  • 19.12. Verschnaufpause oder Rapid-VIP-Weihnachtsfeier
  • 20.12. Weihnachtsfeier der Fanklubs
Da unser Leben bereits voll auf Rapid ausgerichtet ist, haben wir die eigene Weihnachtsfeier bereits Anfang Dezember absolviert, damit wir dieses Terminstakkato ohne Kollision absolvieren können. Der gestrige Sonntag war besonders ereignisreich und fand einen krönenden Abschluss in einer Fahrt ins Waldviertel zur „Andy Mareks Weihnachtsshow“Hannes hat bereits im August Karten vorbestellt und so trafen wir zuerst zur Vorfeier des Abends in Mörtersdorf bei der Graselwirtin zusammen. Wir, das sind Arnold, Florian, Franz, Hannes, Janine, Peter und Silvia. Das Ziel der Veranstaltung ist die Unterstützung von Sozialprojekten in der Gegend. Sehr viele Sponsoren beteiligen sich gemeinsam mit den 1200 Besuchern. Einige der Sponsoren kamen auch in Kamingesprächen zu Wort, etwa die 31-jährige Jungunternehmenrin Doris Ploner mit IhremProjekt „Die Käsemacher“ aus Vitis und Heidenreichstein. Doris ist Gewinnerin des UnternehmerInnen Awards 2017 „Frau in der Wirtschaft“. Der heimliche Gewinner des Abends ist aber – wie so oft bei den Veranstaltungen von Andy – Rapid – wie wir noch sehen werden. Hier ein Rundumblick auf die bis auf den letzten Platz gefüllte Sporthalle:

Ein Familienfest

Die Andy Marek Weihnachtsshow ist ein Fest für die „Großfamilie der Waldviertler“, dargebracht durch die öffentliche Weihnachtsfeier der „Mareks“! Erstmals mit dabei Kathi, die Schwester von Lukas. Und auch wir durften dabei sein! 1200 Gäste füllten die große Sporthalle in Waidhofen und wie uns berichtet wurde, war die Veranstaltung bereits eine Stunde nach Vorverkaufsbeginn, am 16.11. bereits ausverkauft; und das, obwohl niemand zu diesem Zeitpunkt die Gästeliste kannte und die Veranstaltung ausschließlich in der Region und ganz ohne Internet angekündigt wurde; ein nicht untypischer Hype, hervorgerufen durch das Multitalent Andy Marek. Es war ein großartiger Abend und vielfältigen Gästen mit Angelika Nidetzky, den Comedy Hirten, Marc Pircher, Akrobaten, einem unglaublichen Magier, großartigen Gesangsdarbietungen uvam. Der familiäre Charakter zieht sich durch das ganze Programm und hatte seinen Höhepunkt im Lied „Father And Son“ von Leonard Cohen, vorgetragen von Andy und Lukas Marek, begleitet von Max The Sax.

(Vater) Es ist nicht an der Zeit, was zu verändern. Beruhig dich erst mal und mach langsam. Du bist noch jung, das ist dein Problem, du musst noch so viel lernen. Such dir ein Mädel, werde sesshaft, du kannst heiraten, wenn du willst – schau mich an: ich bin alt, aber glücklich.

Ich war früher auch wie du und weiß deshalb, dass es nicht leicht ist, stillzuhalten, wenn man merkt, dass sich was tut. Aber lass dir Zeit, denk ausgiebig über alles nach, denk an das, was du hast. Denn morgen bist du auch noch da – deine Träume vielleicht nicht.

(Sohn) Wie soll ich das nur erklären – sobald ich´s versuche, dreht er sich weg, es ist immer dasselbe Lied. Vom ersten Moment an, wo ich sprechen konnte, musste ich immer nur zuhören. Aber jetzt sehe ich einen Weg für mich, und weiß, dass ich gehen muss.

(Vater) Es ist nicht an der Zeit, etwas zu verändern. Setz dich erst mal und lass es ruhig angehen. Du bist noch jung, das ist dein Problem. Du musst noch soviel durchmachen.

(Sohn) Ich muss gehen – und diese Entscheidung muss ich allein treffen. Die ganze Zeit über war ich traurig, habe meine ganzen Gedanken für mich behalten. Es mag schwer für sie sein, aber für mich wäre es noch schwerer, das zu verdrängen. Wenn sie Recht hätten, würde ich ja ihnen zustimmen, aber sie wissen doch überhaupt nichts von mir. Ich sehe jetzt einen Weg für mich, und weiß, dass ich gehen muss.

(Vater) Bleib doch, bleib – warum musst du gehen und diese Entscheidung allein treffen?

Wir beobachten dieses harmonische Vater-Sohn-Team seit vielen Jahren und es ist mein Eindruck, dass es beiden wohl bewusst ist, dass ihr sehr gelungenes Familienkonzept nicht selbstverständlich ist und dass sie in allen diesen Aktivitäten versuchen, das, was ihnen an Überfluss gegeben ist, und das sie als Geschenk empfinden, mit uns zu teilen. Wenn Euch jemand nach dem Beruf von Andy Marek fragen sollte, antwortet nicht mit „Stadionsprecher“, das ist geradezu geringschätzend. Andys Beruf – oder besser „Berufung „ist er selbst, „Andy Marek“.

Andy, Rapid-Botschafter

Andy Marek moderiert sehr viele Veranstaltungen landauf, landab, vor allem in Niederösterreich. Und dabei ist immer Gelegenheit zur Erwähnung von „Rapid“. Sollte Deine Firma Nachholbedarf in Sachen „Marketing“ haben, nimm eine Anleihe bei dem, wie Andy das für Rapid macht. Wer jemand so „Gemeinschaft“-Besessenen in seinen Reihen hat, kann sich glücklich schätzen. Man hat den Eindruck, als würde Andy diese vielen Moderationen nur deshalb absolvieren, um die Botschaft „Rapid“ besser zu verbreiten. Andys Einfluss auf die Rapid-Gemeinschaft wird noch in einem weiteren Artikel eingegangen. Ein Applaus-Test, der feststellen sollte, wo sich im Saal die Austria-Fans und wo die Rapid-Fans befinden, ging ganz schlecht für den Stadtrivalen aus; zu sehr hat Andy den Mythos „Rapid“ in seiner Heimat verbreitet. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn in der Kabarett-Nummer der Comedy-Hirten folgendes erzählt werden kann: Zurzeit werden zahlreiche Spam-Mails versendet, die auffordern, die Beilage zu öffnen, in der sich Freikarten zu Spielen der Austria befinden sollen. Und es sind tatsächlich Freikarten für die Austria enthalten! Weiters gab es als einen Programmpunkt ein Interview mit Louis Schaub (der sogar ein Weihnachtslied gesungen hat), sowie Versteigerungen von Original-Trikots, von denen der Autor das noch verschwitzte Schobi-Trikot vom St.Pölten-Spiel ersteigert hat und Herwig, unser Freund aus Alt-Nagelberg das Trikot von Louis Schaub. Stellen wir uns vor, jemand wollte in einer Weihnachtsveranstaltung für seine Produkte so werben wie Andy das für Rapid tut. Billig wäre das nicht und es würde vom Publikum immer mehr oder weniger als lästige Werbung empfunden werden. Was für ein Popularitätsverstärker Andys Aktivitäten für unseren Verein darstellen, kann man nicht hoch genug schätzen; leisten könnte man sich das anderswie nicht. Und das alles hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Zuschauerzahlen bei Rapid, die in einem der kommenden Artikeln analysiert werden.

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2 Antworten zu “Rapid-Botschafter”

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