WAC-Rapid

0:0

Was konnte man eigentlich vom Spiel erwarten? Nun, Rapidler sind immer unverhältnismäßig optimistisch. Aber ein Blick auf die bisherigen 11 Begegnungen in Wolfsberg (im Bild mit einem roten Punkt angemerkt oder auch an der geringeren Zuschauerzahl (braune Balken) erkennbar) hätte uns warnen müssen. Rapid verzeichnete erst einen Auswärtssieg gegen den WAC (5:0) aber das in einem Spiel im Mai, bei dem es um nichts mehr gegangen ist. Man hat damals gesehen, was passiert, wenn man einfach spielt und sich weniger an taktischen Anweisungen orientiert. In einem solchen Fall setzt sich die technische Überlegenheit von Rapid klar durch. Aber das war die Ausnahme. Kein anderes Spiel wurde in einem doch schon ziemlich langen Zeitraum gewonnen und allein aus dieser Sicht wäre ein voller Erfolg eine Überraschung gewesen. Der WAC ist neben Salzburg der einzige Verein gegenüber dem Rapid eine negative Bilanz aufzuweisen hat (8 Siege, 6 Unentschieden und 9 Niederlagen). Mit einem Sieg hätten wir mit dem WAC gleichgezogen, so aber wird aber ein Ausgleich dieser negativen Bilanz auf den kommende Jahr verschoben. Aber ein Blick auf die Erfolgskurve macht aber optimistisch, dass Rapid das schaffen wird. Das durch die vergangenen Spiele zu erwartende schwere Spiel war es dann auch. Es war kein fußballerischer Leckerbissen, den wir erlebt haben. Nicht nur, dass nicht getroffen wurde, es gab auch fast keine Chancen, und wenn, dann eher noch auf der Seite der Kärntner. Aber keiner der Kommentatoren hat angemerkt, dass es besonders in der ersten Spielhälfte immer wieder zu rätselhaften Ausrutschern auf beiden Seiten gekommen ist. Abgesehen vom harten Boden, dürften unter dem Gras vereinzelte Eisflächen gewesen sein, die ein präzises Spiel erschwert haben. Mein Eindruck war, dass durch den harten Boden verschiedene Aktionen eher verhalten abgelaufen sind und der Charakter des Spiels durch diese Umstände geprägt wurde. Ein Bild. das symbolisch für das ganze Spiel gelten soll, war dieser „Mantel des Schweigens“, wohlgeformt aus dem Nebel der Bengalen, die der Block zu Ehren des erkrankten „Häuptlings“ Oliver gezündet hatte, und der sich – in dieser Form ungewollt – über das Spielfeld gebreitet hat:

Ambiente

Über die gewohnt peinliche Einleitung durch den Stadionsprecher breiten wir – wie zuvor über das Spiel – den Mantel des Schweigens. Es gibt nach Arnold Schwarzenegger wieder einmal einen Mister Universum aus Österreich, der den Ehrenankick vornahm, Fabian Mayr aus Steyr. (Hoffentlich irre ich mich da nicht).

Choreografie

Die imposante Choreografie der Block-West bestand aus glitzernden Stanniol-Folien in den Gründungsfarben blau-rot, dem Schriftzug „1899“ und dem Gründungswappen in der Mitte. In der Pause sandte der Block Genesungswünsche an den erkrankten „Häuptling“ Oliver.

Anreise

So, als hätten man geahnt, dass das Spiel kein Highlight werden würde, fuhren nur 19 Rapidler mit dem BLAGUS-Bus nach Wolfsberg. Die Fahrt war Bestens organisiert durch Maria und Jürgen. Jürgen sorgt mit seinen g’schmackigen  Wurstsemmeln für eine preiswerte Verköstigung. Erstmals war Arnold, der „Simmeringer“ mit von der Partie, hier im Bild mit Florian. Auch die versöhnliche Charakterisierung des Spiels durch Jürgen vor der Heimfahrt soll erwähnt werden.

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