Stadlau – Rapid II

2:2 (1:2)

Die Spiele in Stadlau werden wegen der fehlenden Flutlichtanlage immer sehr früh angesetzt. Wir Zuschauer haben das kühle und regnerische Wetter als schlecht empfunden. Aber zum Fußballspielen muss es ideal gewesen sein.

Spielbeginn

Die Verkehrsverbindung nach Stadlau mit der S80 ist toll. Man ist aus Favoriten in einer Viertelstunde und aus Hütteldorf in einer halben Stunde in Stadlau. 

Es ist eine nette Eigenschaft der Kampfmannschaft von Rapid, „Tote“ zum Leben erwecken zu können. Die hat in Rapid II einen perfekten Nachahmer gefunden.

Stadlau kam in der ersten Halbzeit kaum aus der eigenen Hälfte raus, bald stand es hochverdient 2:0 für Rapid II. Doch kurz vor der Pause konnte Stadlau aus einer schönen Kombination den Anschlusstreffer erzielen. Wegen der deutlichen Überlegenheit von Rapid II war das aber noch kein Grund zur Beunruhigung.

In der 56. Minute lässt sich Niklas Hedl auf ein Dribbling ein, verliert den Ball – vielleicht ist er im Rasen hängen geblieben – und der Stürmer kann den Ball unbedrängt ins leere Tor rollen)

Niklas schaut ungläubig auf seinen Schuh und fragt sich wohl, warum ihm dieser einen Streich gespielt hat.

Gleichzeitig mit dem Ausgleich kippt das Spiel, und Stadlau ist dem Führungstreffer näher als dass Rapid II das Spiel noch einmal für sich entscheiden könnte.

Eine oft gehörte Antwort: „Mia haum zum Fußboispün aufgheat!“ ist dann aber doch etwas zu einfach; gespielt wurde schon, aber die Verunsicherung auf der Rapid-Seite war groß und der Hunger auf den ersten Sieg seit vielen Monaten bei Stadlau ebenso. Zum Glück für Rapid II konnte Stadlau die sich bietenden Chancen nicht verwerten.

Noch einen Aspekt möchte ich erwähnen: Ivan Mocinic spielte mit und wurde etwa zeitgleich mit dem Ausgleich ausgewechselt. Ich hatte den Eindruck, als hätte sich Ivan enorm im Spiel eingebracht, sogar eine gelbe Karte musste er einstecken. Für uns Fußballlaien ist es sehr schwer einzuschätzen, welchen Wert die Teilnahme eines bestimmten Spielers hat, ob er eine Verstärkung ist oder eine Schwächung. Es könnte durchaus sein, dass er in der zweiten Halbzeit gefehlt hat.

Arnold, Gerhard und Christian

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