Altach-Rapid

0:3 (0:3)

Bemerkenswert an diesem Spiel war der erstmalige Einsatz von Arase mit Spielbeginn. Und Arase hat das Vertrauen in ihn mehr als bestätigt. Nur durch ein Foul konnte ihn der Altach-Verteidiger in der 11. Minute stoppen, Schwab verwandelte souverän. Das 2:0 war eine schöner Stanglpass von Knasmüllner auf Murg. Ein Spielzug von der Kategorie „den hätte ich auch getroffen“*); schließlich das 3:0 von Arase nach einem tollen Lochpass von Thomas Murg.

Die zweite Halbzeit erinnert mich an den Umstand, dass satte Räuber nicht angreifen, vielleicht so wie im Lied „The lion sleeps tonigt“. Dass die Altacher angreifen mussten, ist klar. Warum man aber aus diesem Umstand nicht mehr Konterchancen kreieren konnte, weniger. So blieb das Spiel bis zum Ende spannend, weil man sogar mehrfach auf Strebingers Reflexe angewiesen war, um nicht ein Gegentor zu kassieren.

Bilder aus dem Stag’s Head

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*) Der Sager, dass ein Spieler ein einfach scheinendes Tor erzielt (oder aus derselben Position daneben schießt) führt zum üblichen Sager, dass man das selbst auch zusammengebracht hätte. Aber die Antwort ist natürlich, dass niemand im Stadion das zusammen gebracht hätte, denn um solche Fehler begehen oder Tore schießen zu können, muss man eben Fußballer sein und dazu noch gut genug, um bei Rapid spielen zu können. Und jeder, der sich diesere Mühe unterzogen hat, der weiß auch, dass alle diese einfach scheinenden Schüsse eben auch daneben gehen können. Und an dem Ort vor dem Tor in aussichtsreicher Position stehen zu können, erfordert großes Können, Kondition, Vorbereitung, Taktik, List und Hinterlist und auch Kreativität weil ja 11 Gegenspieler am Platz sind, die genau das verhindern wollen.


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