Grünzeug-624

INFORMATIONSBLATT DES KLUBS DER FREUNDE DES S.C.RAPID (GEGRÜNDET 1951) 49.JAHRGANG/SEPTEMBER 2021/Nr.624/Versand 27.9.2021, Postamt 1120

IN EIGENER SACHE

Fast genau 70 Jahre nach der Gründung unseres Anhängervereins, der sich damals um keine chinesische Seuche gekümmert hatte, müssen wir uns bei jenem Rest von Mitgliedern, die uns trotz allem Unbills weiterhin tatsächlich die Treue gehalten haben, obwohl wir in Anbetracht der sich nun schon wieder gefährlichen Infektionszahlen auch weiterhin keine Veranstaltungen im Klublokal durchführen können. Das musste unser Vorstand in der Sitzung vom 9.8.2021 leider zur Kenntnis nehmen; außerdem schickt der SCR keine Spieler zu etlichen Veranstaltungen (wie man dem Rapid Magazin entnehmen konnte, nur zu eigenen). Wie dem auch sei, an dieser Stelle weisen wir wieder einmal auf die beiliegenden Zahlscheine über fällige Überweisungen hin! Sollten Sie diese zwischenzeitlich bereits erledigt haben, sind die Zahlscheine als gegenstandslos zu betrachten. Für Ihr Verständnis bedanken wir uns jetzt schon!

RUDI EDLINGER BLEIBT UNVERGESSEN!

Diese Episode erzählte Rudolf Edlinger in unserem Klublokal (er war ja auch unser Mitglied) gerne: Einige Zeit, nachdem er am 22.10.2001 SCR-Präsident geworden war, ging er im damaligen „Block West“ und wurde von einem tätowierten Fan mit einem anerkennenden Schulterklopfen angesprochen: „I hob immer glaubt, du bist a Oaschloch, derweil bist eh a klassa Bursch!“ Im „Block West“ war Edlinger nämlich nicht mit Freude angekommen, aber das hatte sich im Lauf der Zeit extrem gewandelt, wie sehr, das zeigte sich vor dem Ried-Match, als man den einen Tag zuvor nach langen Beschwerden dahingegangenen Rudi, längst nicht mehr nur der Rudolf, verabschiedete: Mit so viel Applaus wird wohl selten ein Toter geehrt. Denn alle Zuschauer, nicht nur der „Block West“, waren sich einig: Mit ihm verstarb nicht nur ein populärer Politiker (Finanzminister, Finanzstadtrat, Präsident auch des Pensionistenverbandes), sondern auch ein waschechter Greaner, der schon als Gschropp auf der Pfarrwiese präsent war und extrem viel dazu beitrug, dass Rapid überhaupt in Hütteldorf bleiben konnte (da war schon der Begriff „Seestadt“ durch die Luft geschwirrt) und zudem große sportliche Erfolge feierte (zwei Meistertitel unter Rudi usw., usf.). Rudi Edlinger wurde am 3.9.2021 auf dem Zentralfriedhof in einem Ehrengrab bestattet.

Auch wenn er uns am 19.8.2021 verlassen musste, bleibt er für immer unvergessen, nicht zuletzt beim Verfasser dieser Zeilen, der sich glücklich schätzen durfte, ihn relativ gut kennen gelernt zu haben.

Rudolf Edlinger, Rapid-Präsident 2001-2013, Ehrenpräsident

TOPS UND FLOPS

Top 1: Mit drei Siegen und nur einer Niederlage qualifizierte Rapid sich zum wiederholten Male für die Europa-League-Gruppenphase. Die am 16.9. daheim gegen Genk begonnen haben wird; die weiteren Gegner heißen West Ham und Dinamo Zagreb. Würde es in dieser Gruppe H möglichst viele Punkte geben, wäre das erst recht top!

Top 2: Ullmann, Greiml, Fountas, Kara – sie alle wurden schon seit Wochen in Wort und Schrift von Rapid abgegeben. Bis es Sportchef Barisic und seinen Mitarbeitern gelang, dieses Quartett beim Klub zu halten, wenigstens bis Jahresende, dann kann ja weiter vermutet werden… Immerhin holte Zoki zwei Youngster aus Gregoritschs U21-Kader: Emanuel Aiwu, dessen scheinbar spontaner Wechsel aus der Südstadt nach Hütteldorf viel Staub aufwirbelte und für rassistische Angriffe sorgte, ferner wurde Thierno Ballo (19) für ein Jahr von Chelsea ausgeliehen, allerdings ohne Kaufoption.

Flop 1: Rapids dauerverletzter Kapitän Christopher Dibon musste sich aufgrund von Belastungsbeschwerdenn im lädierten Knie einer weiteren Arthroskopie unterziehen. Und er, stets ein Mann des klaren Wortes, sprach schon davon, die Karriere beenden zu wollen, falls die nun wieder harte Reha nicht anschlagen würde. Alles Gute, Dibi!

Flop 2: Von wegen Einklatschens dereinst erfolgreichen Rapid-Viertelstunde: Zwei Siege, ein Remis und die erste Pleite gegen die Admira seit dreieinhalb Jahren; sechs Schluss-Viertelstunden mit 0:7 Toren in dieser Saison. Dementsprechend sieht auch die BL-Tabelle aus.

ADMIRAL-Bundesliga (Stand vom 12.9.)

1.Salzburg 7/21 (19: 4)
2.Sturm    7/14 (16:10)
3.Ried     7/11 ( 6:14)
9.Rapid    7/ 8 (10: 8)

SPIELE, TORE, KOMMENTARE

EL-QUALI (5.8.): ANORTHOSIS FAMAGUSTA (H) 3:0 (1:0)

R.Ljubicic war weiterhin krank, und Stojkovic sowie Petrovic gesellten sich zu ihm (da geisterte schon das Un-Wort Corona durch den Raum). Auf der Bank saßen neben Wimmer und Dibon nur Youngster. Trotzdem verpassten die übrigen Rapidler Anorthosis eine zu hohe Dosis an grün-weißen Qualitäten. Lediglich der starke Zweiergoalie Tsur und die Latte (Fountas, 30.) waren ernsthafte Gegner. Nach der Pause wurden die Zyprer etwas offensiver, aber die Tore erzielten die Hütteldorfer. Nachdem Kara im Sechzehner gefoult worden war, stritten sich er und Knasmüllner, neben dem überragenden Grahovac im Mittelfeld Spielgestalter und Vorlagengeber zum 1:0 zu Didis Missfallen um die Kugel, aber Famagustas nunmehr eingewechselter Einser-Tormann hielt Knasis Penalty (62.). Dafür machte er bei Fountas‘ an sich toller Fernbombe keine gute Figur, bevor der laufstarke Grüll den letzten Treffer folgen ließ. 3:0 klingt ja nicht schlecht, aber ein höherer Score wäre durchaus möglich gewesen. Etwas mehr Zuschauer hätten dieses Spiel auch besuchen können, obwohl die 11.400 für reichlich Stimmung sorgten.

BL, 3.RUNDE (8.8.): WAC (H) 3:0 (1:0)

Als wollten die Kärntner ihr glückliches 2:1 vom 9.5. bestätigen, legten sie vom Start weg gewaltig los und ließen Rapid nicht zur Entfaltung kommen. Trotzdem gelang Arase das vermeintliche 1:0 (16.), doch das ließ der VAR wegen Ullmanns Foul an Liendl nicht gelten. Das brachte die gesamte SCR-Betreuerbank auch noch nach Fountas‘ erstem Tor mächtig auf die Palme. Aber weil der WAC keinen Goalgetter wie den Taxi hatte, konnte die Partie schließlich doch in Wohlgefallen ausklingen.

  • SCR: Strebinger; Schick (58.Wimmer), Greiml, Hofmann, Ullmann (71.Auer); Grahovac, Knasmüllner; Arase, Fountas (58.Schuster), Grüll (81.Sulzbacher); Kara (81.Kanuric)
  • Tore: Fountas (22., 52., 53.)
  • Gelbe Karten: die SCR-Trainer Kühbauer, Nastl, Hickersberger sowie Hofmann, Grahovac, Knasmüllner, Kara; Stratznig, Baribo, Dieng.
  • Allianz-Stadion, Harkam, 13.100
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EL-QUALI (12.8.): ANORTHOSIS FAMAGUSTA (A) 1:2 (0:1)

Rapid verzichtete weiterhin auf Stojkovic und Petrovic, während die Zyprer wie aufgezuckert angriffen. Gefördert wurde das durch unzählige grün-weiße Fehlpässe, sodass sich nur Strebinger auszeichnen konnte. Dennoch hieß es zur Pause 0:1. Nach dem Wechsel blieb die Foulquote hoch (wer stand, der lag), aber der SCR zeigte sich nun verbessert und kam durch Karas glückliches Tor zum letztlich entscheidenden 1:1: Sein abgeblockter Schuss sprang ihm auf den Kopf und von dem ins Tor. Dennoch war Anorthosis hochmotiviert und erzielte erneut vor dem letzten Abpfiff den Siegestreffer, bei dem Strebinger keine gute Figur machte. Jedenfalls war der Aufstieg perfekt, entweder in der Europa oder wenigstens in der neuen Conference League!

BL, 4.RUNDE (15.8.): ALTACH (A) 1:2 (0:0)

Rätsel Rapid-Viertelstunde bzw. Folgen der Strapazen? Jedenfalls war diese Schlusssequenz kein Problem für die jeweiligen Gegner, in Altach erst recht nicht! Der Wiener SCR beherrschte nach der Aberkennung von Fountas‘ schönem Tor nur kurz nicht die Szene, ging dann aber durch Grülls 25-Meter-Freistoß endlich in Führung, doch die Viertelstunde war eine für den Rheindorfer SC, umso mehr nach Knasmüllners unnötigen Strafraumhands. Kitagawa verpasste wenigstens das noch spätere 2:2, traf aber nicht.

  • SCR: Strebinger; Greiml, Hofmann, Wimmer; Schick (81.Arase), Schuster, Grahovac, Auer; Knasmüllner; Kara (46.Grüll), Fountas (81 .Kitagawa)
  • Tore: Nussbaumer (82.), Nuhiu (90./+1, Elfer); Grüll (59., Freistoß)
  • Gelbe Karten: Nuhiu, Altach-Trainer Canadi; Schuster
  • Cashpoint-Arena, Kijas, 4.837
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EL-PLAY-OFF (19.8.): SORJA LUHANSK (H) 3:0 (1:0)

Diesmal gab’s kein schmalbrüstiges Dahindämmem bis zur 91. Minute wie vier Tage zuvor in Altach, sondern einen energischen Fight gegen eine Mannschaft, die sehr stark in der Offensive war, aber ziemlich schwach in der Defensive und zu unserem Glück sogar noch schwächer im Verwerten ihrer vielen Torchancen. Rapid nutzte beides und feierte einen geradezu unglaublichen Sieg. Fountas und Kara erzielten zwei für sie typische Tore (perfekte Technik bzw. mit bulligen Tankqualitäten), Grüll zeigte erneut seine Goalgettervorzüge. Alles hätte aber wenig genützt, wäre da nicht die grün-weiße Abwehr so gut gestanden und in ihr der überragende Greiml.

  • SCR: Strebinger; Stojkovic (71.Schick), Greiml, Hofmann, Ullmann; Grahovac (79.Schuster), R.Ljubicic (79.Petrovic); Arase (79.Kitagawa), Fountas (60.Knasmüllner), Grüll; Kara
  • Tore: Fountas (29.), Kara (78.), Grüll (85,)
  • Gelbe Karten: Greiml, Hofmann; Kabaiev, Vernydub, Favorov
  • Weststadion, Schärer (Schweiz), 10.300
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BL, 5.RUNDE (22.8.): RIED (H) 3:0 (1:0)

Nach dem emotionalen Abschied von Rudi Edlinger feierte Rapid den 13. Heimsieg sowie den 42. BL-Dreier über Ried überhaupt. Eingeleitet wurde er vom Ex-Rieder Grüll mit platziertem Flachschuss, bevor Kara Fountas’ großartige Vorarbeit nutzte und der „kleine“ Ljubicic aus der Distanz erstmals traf. Das hätte auch den seligen Ehrenpräsidenten gefreut!

EL-PLAY-OFF (26.8.): SORJA LUHANSK (A) 3:2 (2:1)

Verstärkung Grüll und der erneut bärenstarke Greiml sorgten früh für eine beruhigende Führung. Doch die Ukrainer gaben bis zum Ende niemals auf und dafür wurden sie vom rumänischen Referee mit zwei lachhaften Elfmetern beschenkt, der zweite Zahedis wurde vom guten Gartler, der Strebinger (Schulter) bestens vertrat, aber abgewehrt. Nachher konnte Didi seinen Stolz auf die Mannschaft zu Recht verkünden, die mit nun neun Teilnahmen an der EL-Gruppenphase gemeinsam mit Eindhoven und Lazio Rekordler ist.

  • SCR: Gartler; Stojkovic, Greiml, Hofmann (67.Wimmer), Ullmann; Grahovac (67.Schuster), R.Ljubicic (67.Petrovic); Arase (30.Schick), Fountas, Grüll; Kara (76.Knasmüllner)
  • Tore: Gladkyy (40.), Zahedi (86.); Grüll (10.), Greiml (15.), Fountas (68.)
  • Gelbe Karten: Sayyadmanesch, Kochergin, Verdydub, Favorov, Kabaiev; (88.); nach Schusters Verletzung spielte Rapid die harte Partie zu zehnt fertig
  • Saporischschja, Kovacs (Rumänien), 3.862
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BL, 6.RUNDE (29.8.): AUSTRIA (A) 1:1 (0:1)

Das 333. Derby (in der Liga das exakt 300.) verlief kampfbetont, aber auf fußballerischem Niveau sehr enttäuschend, wobei Rapid anführen konnte, dass es das bereits 13. Pflichtspiel binnen 44 Tagen war. Interessant eigentlich nur: Grüll gelang Rapids erstes diesjähriges Kopftor, dabei war das nicht typisch für unseren neuen Goalgetter. Mit dessen Verpflichtung Barisic ein Volltreffer gelang.

SCR: Gartler; Stojkovic, Greiml, Hofmann, Ullmann; Grahovac, R.Ljubicic (85.Petrovic); Arase (46.Schick), Fountas (69.Knasmüllner), Grüll; Kara (59.Kitagawa)

Tore: Mühl (33.); Grüll (46.)

Gelbe Karten: Demaku, Huskovic, Djuricin, Grünwald; Hofmann, Trainer Kühbauer, R.Ljubicic, Grüll (nach Spielschluss)

Generali-Arena, Lechner, 11.035

BL, 7.RUNDE (11.9.): ADMIRA (H) 1:2 (1:0)

Admira-Trainer Herzog bekam einen Tag nach seinem 53. Geburtstag eine Torte und am Ende sogar drei Punkte. Weil Grüll zweimal nur Alu traf, Kerschbaumer Grahovacs Weltklassefreistoßtor perfekt nachahmte, das Hütteldorfer Durchsetzungsvermögen im Angriff trotz Überlegenheit sehr mangelhaft war, und weil die einstige „Rapid-Viertelstunde“ schon wieder zum Rohrkrepierer wurde.

  • SCR: Strebinger; Schick, Greiml, Hofmann, Ullmann; Grahovac, Petrovic; Arase (87.Kitagawa), Fountas (78.Knasmüllner), Grüll; Kara
  • Tore: Grahovac (45., Freistoß); Kerschbaum (51., Freistoß), Zwierschitz (86.)
  • Gelbe Karten: Greiml, Schick, Arase; Malicsek, Mustapha, Lukacevic, Vorsager, Kerschbaum
  • Allianz-Stadion, Ebner, 16.600
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„MR. GRÜNZEUG“ NR. 624: LEO GREIML

Hier soll jener Spieler herausgestrichen werden, der in den Spielen, über die wir in dieser Nummer berichten, die unseres Erachtens beste Dauerleistung geboten hat.

Im Sommer 2017 kam der 16-jährige Verteidiger Leo Greiml aus der St.Pöltener Akademie zum SCR, wo er die ersten Jahre bei den Amateuren bestritt, aber seit gut einer Saison ist er eine Stütze der Kampfmannschaft und in diesem Herbst sogar einer der wichtigsten Akteure. Sodass wir nicht lange nachzudenken brauchten: Leo Greiml (Vizekapitän Maxi Hofmann: „Der räumt alles weg“), der sich auch schon im U21-Team bewährt, war diesmal unsere absolute Nummer 1. Wie lange noch?

„RUNDE SPIELE, „RUNDE“ TORE FÜR RAPID

  • BL-Spiele: Christoph Knasmüllner 100. (Austria); Dejan Petrovic 50. (Admira)
  • „Runde“ Tore: Fehlanzeige.

EIN BLICK ZU RAPID II

NACHTRAG ZUR 1.RUNDE (3.4.): SKN ST.PÖLTEN (A) 2:1 (0:1)

  • N.Hedl; Eggenfellner, Querfeld, Moormann (80.Hajdari); Sulzbacher (60.Fallmann), Oswald, Bosnjak, Dijakovic; T.Hedl (86.Binder), Strunz (60.Zimmermann), Wunsch (86.Kirchmayer)
  • Tore: Alar (11.); Zimmermann (63.), Bosnjak (65.)
  • Wr.Neustadt, Fröhlacher, 782
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3. RUNDE (8.8.): HORN (A) 1:1 (1:0)

  • Orgler; Eggenfellner, Querfeld, Moormann; Fallmann (83.Hajdari), Oswald, Bosnjak (87.Velimirovic), Dijakovic; Zimmermann (66.Binder), Wunsch (83.Softic), T.Hedl (87.Savic)
  • Tore: Camara (75.); Fallmann (39., Freistoß)
  • Horn, F.Jäger, 680
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4. RUNDE (14.8.): KAPFENBERG 0:3 (0:1)

  • Orgler; Querfeld (46.Eggenfellner), Dibon (74.Savic), Dijakovic; Fallmann, Oswald, Bosnjak (87.Softic), Moormann; Wunsch, T.Hedl (63.Schobesberger), Zimmermann (63.Binder)
  • Tore: Grgic (40., Freistoß), Komolafe (78., 89.)
  • Allianz-Stadion, Untergasser, 250
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5. RUNDE (20.8.): BW LINZ (A) 0:1 (0:1)

  • N.Hedl; Eggenfellner (70.Tepecik), Querfeld (46.Zimmermann), Moormann; Savic (70.Schobesberger), Oswald, Bosnjak (77.Binder), Kanuric (46.Velimirovic), Dijakovic; Wunsch, T.Hedl
  • Tor: Brandner (45./+1, Elfer)
  • Hofmann Personal Stadion, Ouschan, 500
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6. RUNDE (28.8.): LUSTENAU (H) 1:2 (0:0)

  • Orgler; Sulzbacher, Eggenfellner, Querfeld, Moormann, Dijakovic; Schuster (61.Kanuric), Bosnjak (61.Oswald), Schobesberger (61.Binder); Wunsch (90.Tepecik), T.Hedl (90.Savic)
  • Tore: Wunsch (70.); Cheukoua (79., Freistoß), Saracevic (89.)
  • Allianz-Stadion, Gmeiner, 400
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7. RUNDE (12.9.): LIEFERING (A) 2:6 (1:4)

  • Unger; Eggenfellner (61.Savic), Velimirovic (76.Nachbagauer), Querfeld; Sulzbacher, Oswald, Bosnjak (90.Vincze), Dijakovic; Kanuric (61.Tepecik), Wunsch, Zimmermann (46.Binder)
  • Tore: Reischl (19., 45./+1), Forson (22.), Guindo (39.), Nene (51.), Schiestl (53.); Dijakovic (44.), Wunsch (81., Elfer)
  • Gelb-Rote Karte: Guindo (72., Foul)
  • Red-Bull-Arena, Pfister, 300
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RESÜMEE

BL-Absteiger ST.PÖLTEN gilt als Aufstiegsanwärter und ging just durch Alar (auf dem Mannschaftsposter der SCR-Profis noch in Grün-Weiß zu sehen) in Führung. Schon zuvor, aber auch nach dem Doppelschlag (Zimmermann kam, sah und traf, Bosnjak, schon vor Jahren Kapitän, zeigte sich als Kopfballmonster) überzeugte Jovanovics Truppe mit gutem Fußball und gewann die Partie mehr als verdient.

Vor Junggoalie Orgler (16 Jahre) stand ein spielstarkes Hütteldorfer Team, das aber nur zu Fallmanns herrlichem Freistoßtreffer kam, während sie viele weitere Chancen vergab, und Horn (mit Gobara) seine einzige nutzte. Fazit: erneut zwei verschenkte Punkte, woran Velimirovics Kurz-Comeback nach einjähriger Verletzungspause natürlich nichts mehr ändern konnte.

Mit Dibon und dann mit Schobesberger führte Rapids harmloser Sommerkick gegen KAPFENBERG (bis dato punktelos bei 1:6 Toren) trotz Überlegenheit bis zur 40. Minute (erster KSV-Schuss und 0:1) zu gar nichts, zumal die Abwehr nach Dibons Auswechslung sehr löchrig agierte – 0:3 wie am 4.12.2020!

Letzterer wurde gegen BW LINZ geschont, außerdem hatte sich Fallmann im Training am Knöchel verletzt. Sechs kassierte Gelbe Karten halfen auch nicht mit, gegen die Oberösterreicher das 0:1 zu egalisieren.

Rapid II beherrschte den Tabellenführer LUSTENAU dank Quirligkeit und viel Spielfreude bis zur längst schon zum Fürchten geeigneten Schlussviertelstunde (man frage nur bei den Profis nach).

Das 2:6 bei LIEFERING war deswegen so hoch, weil die Bullen-Ableger den größten Teil ihrer Chancen nutzten, die Hütteldorfer aber nur die wenigsten. Vielleicht lag das auch daran, dass bei Liefering ein Youngster mitspielte, der um 4 Millionen geholt wurde (Simic)!

Stand der 2.Liga am 12.9.

 1.Lustenau  7/18 (16:9)
14.Rapid II       (6:14) (Abstiegsrang)
16.St.Pölten 7/14 (6:13).

SPLITTER

Unsere Homepage ist in einer auch für Smartphones geeigneten Version online (http://klubderfreunde.at). Mitglieder können sich auf der Homepage unter „Tagebuch“-„Tagebuch als Newsletter“ tagesaktuelle Berichte zu verschiedensten Themen rund um Rapid per Mail zusenden lassen. Wir bitten Euch, die Seiten kritisch anzusehen. Eure Hinweise können uns helfen, das Angebot zu verbessern.

Am 1.8. feierte Sergej Mandreko seinen Fünfziger und das in einem Heim, denn er ist schon seit Jahren unheilbar an ALS erkrankt.

Marcel Ritzmaier landete beim SV Sandhausen, wo Stefan Kulovits im Trainerstab arbeitet.

Auch das gab’s noch während der Pandemiezeit: Herr Christian Steinhoff aus 1230 Wien trat uns als neues Mitglied bei – herzlich willkommen!

Ex-SCR-Präsident und Rapidfreunde-Mitglied Michael Krammer stieg ins Rennen um den Nachfolger des ÖFB-Präsidenten Windtner ein, aber schon wenige Tage nachher war er auch schon out: Der Wahlausschuss nominierte Gerhard Milletich (Präsident des burgenländischen Verbands) sowie den seinerzeit gegen Martin Bruckner für den Rapid-Präsidenten ausgeschiedenen Roland Schmid, der offenbar überall Präsident werden will, als Kandidaten. Die beiden stellten sich am 11.9. einem Hearing, das zu Gunsten von Milletich endete. Die offizielle Entscheidung wird am 17.10. getroffen. Na, dann viel Erfolg!

Zurück zu Rapid: Zwischen 3. und 5.9. fand im Allianz-Stadion das traditionelle Ul5-VARTA-Turnier statt (einst hieß es Burgsteiner-Gedenktumier), das so endete: 1.FC Barcelona, 2.Red Bull Salzburg, 3.Ferencvaros, 4.Admira, 5.Juventus, 6.Rapid (It.Nachwuchschef Schuldes „unter dem Wert“ geschlagen), 7.Sturm Graz, 8.Austria Wien.

WM-Quali: Am 1.9. 2:0 (1:0) in Chisinau gegen Moldawien, Tore: Baumgartner, Arnautovic; Kara ab Minute 62. Am 2.9.2:5 (1:3) in Haifa gegen Israel, Tore: wieder Baumgartner und Arnautovic; Kara wurde in der 69. Minute des Debakels eingewechselt. Sowie 0:1 (0:0) in Wien gegen SCHOTTLAND; Kara kam erst nach 88 Minuten. WM-Chance: nahezu null!

U21-EM-Quali: Am 3.9. 1:3 (1:1) in Drammen gegen Norwegen, Tor: Adamu; Rapid war durch N.Hedl, Greiml, Auer und Ballo (ab 59.) vertreten. Am 7.9. 6:0 (3:0) in Ried gegen Aserbaidschan, Tore: Adamu (2), Anselm (2), Aiwu mit tollem Fersler und Schmid. Gregoritsch sen. brachte nicht weniger als sechs Rapidler zum Einsatz: N.Hedl, Greiml, Aiwu, Auer (bis 87.), Ballo (ab 66.) und Sulzbacher (ab 79.).

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller

KLUB DER FREUNDE DES S.C.RAPID, 1120 Wien
Telefonservice: 01-8170035
Redakteur: Gerhard NIEDERHUBER
E-Mail-Adresse: rapid @ klubderfreunde . at
Offenlegung: Grundlegende Richtung von “Grünzeug“ ist die umfassende Information der Freunde des S.C.Rapid.
Medieninhaber: KLUB DER FREUNDE DES S.C.RAPID (Vorstand: Obmann: Gerhard Niederhuber, Obmannstellvertreter: Martin Reiser, Kassier: Clemens Bachmayer).
Homepage: http://klubderfreunde.at

Newsletter: http://klubderfreunde.at/newsletter-anmeldung/
Homepage-Autor: Franz Fiala · franz @ fiala.cc · 0677-1899 5070

„Grünzeug“ im Tagebuch

  • Vorige Ausgabe: GRÜNZEUG-623
  • Hier findest Du alle GRÜNZEUG-Ausgaben, die im Rapid-Tagebuch erschienen sind (seit Ausgabe 577) 
  • Alle Ausgaben des GRÜNZEUG seit den 1970er Jahren stehen unseren Mitgliedern oder Fußballhistorikern auf Anfrage im PDF-Format zur Verfügung

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