Anreise „oldstyle“
Im Vorfeld des Eröffnungsspiels wurde bei Rapid eifrig am Verkehrskonzept mitgearbeitet, vieles wurde bedacht. Aber wie erfinderisch Fans sein können, das zeigt dieser Bericht. Kein Stau, keine Überfüllung, bequeme Fahrt wie anno dazumal; „oldstyle“ eben. Ich glaube, dass Pumuckl Christian mir verraten hat, dass der Fanklub Speising anlässlich der Stadioneröffnung eine Fahrt mit einer Museumsstraßenbahn nach Hütteldorf plant und tatsächlich hat uns Johann Janda zwei Plätze reserviert. So ganz selbstverständlich war das nicht, die Straßenbahngarnitur war voll belegt. Treffpunkt war um 11:00 bei der Remise des 62ers, die so gut versteckt ist, dass wir sie zuerst glatt übersehen haben, weil wir einfach einem Rapidler „in Kriegsbemalung“ nachgegangen sind unter dem Motto „der weiß schon, wo das Treffen ist“. Hier ist er, der „Krieger“:



Kistenfleisch
Eine echte Spezialität war das Mittagessen, das man ohne Kenntnis der Zubereitung als Schweinsbraten hätte bezeichnen können, Aber dieser Schweinsbraten wurde als „Kistenfleisch“ zubereitet. Exzellent!
Man lernt nie aus…
An diesem Tag haben wir aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz von Hans, Roland und Jürgen (im Bild) einige lautstark und emotional vorgetragene Gesänge „old style“ gelernt.
- „Auf die Grünen, wir stürmen die Tribünen!“
- „Austria Wien, ewig Zweiter, immer weiter…“
- „Austria und WAC, ihr könnts alle scheißn gehn“
- „Panzer rollen durch Afghanistan, Panzer rollen durch Madrid und Wien . Seht Euch diese grüne Armee an, ALLES ZITTERT VOR RAPID!“
- Ein Rapidler sieht einen Austrianer am Rad: „gib‘ die Kettn obe, dann gehts leichter.“
- „Rapid, Rapid, Rapid….“
Straßenbahnfahrt
Die Straßenbahngarnitur bestand aus einem Triebwagen Baujahr 1929 und zwei Beiwagen. Im Bild die Abfahrt vom Bahnhof Speising mit den Mitgliedern des Fanklubs Speising:

Wir bedanken uns bei Johann Janda und seinem Fanklub für die Möglichkeit, bei diesem tollen Ereignis dabei sein zu dürfen, mit etwa 160, teilweise urigen Bildern und diesem Bericht.
Eine Antwort zu “Anreise „oldstyle“”
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