Rapid-Sturm
Inhaltsverzeichnis
1:0 (1:0)
Nach dem „Gesetz der Serie„*) wäre ein Sieg am Programm gestanden. Und so war es auch. Es wurde ein Sieg (ein Arbeitssieg, wie viele meinen); nach dem Spiel in der ersten Halbzeit ein verdienter, nach der zweiten eher ein glücklicher. Die Spielzüge in der ersten Halbzeit waren sehenswert und machten Hoffnung. Die Freude nach dem schönen Tor von Tamás Szántó war entsprechend groß:
Aufwärmen

Choreografie
Die Choreografie zeigte den Schriftzug „Ultras 1988“ und den Untertitel „…solange noch ein Tropfen Blut durch unsere Adern zieht“.


Was wäre, wenn…
…wir gleich mit Gogo gespielt hätten? Immerhin leitete er seit April bereits 8 Spiele. Nehmen wir an, er hätte diese Ergebnisse über die ganze Saison aufrechterhalten können, hätte wir jetzt 1,67*36 = 49 Punkte und wären auf dem 5. Platz.Links
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*) Gesetz der Serie
Den Begriff „Gesetz der Serie“ wurde 1919 von Paul Kammerer geprägt, damals aber eher aus den Bereich der Esoterik definiert, dass sich Dinge aus uns unbekannten Ursachen wiederholen. Bei zufälligen Ereignissen gilt nur das Gesetz der großen Zahl, also des Mittelwerts. Aber viele Vorgänge mit durchaus zufälligem Charakter zeigen auffällige Häufungen. In natürlichen zufälligen Ereignisse, wie zum Beispiel dem Wetter, wissen wir, dass das Wetter nicht stündlich oder täglich wechselt sondern die Tendenz hat, längere stabile Perioden zu haben, dass also die Wahrscheinlichkeit, dass eine Wetterlage einige Zeit Bestand hat, größer ist als eine Änderung. Es gibt auch andere Beispiele in der Technik, die trotz aller sonstigen Zufälligkeiten solche Gesetzmäßigkeiten zeigen. Im Fußball ist das nicht unähnlich; wir nennen das gerne einen „Lauf“ – oder dessen Gegenteil, eine Negativspirale. Gerade die abgelaufene Rapid-Saison hat uns gezeigt, dass ein bisschen Pech leicht dazu führen kann, dass Selbstvertrauen abgebaut wird und man sich in einer Negativspirale wiederfindet, und die Ergebnisse dann ebenso den Charakter einer gesetzmäßigen Serie haben. Seit Abgang von Damir Canadi haben die Ergebnisse von Rapid einen neuen Charakter; sie sind „durchwachsen“. Es folgte nach jedem Sieg eine Niederlage und zwar ohne Ausnahme, beginnend beim Cup-Viertelfinal-Spiel gegen St. Pölten:S N S N S N S N Sund man wäre geneigt anzunehmen, dass sich dieser Trend auch für das heutige Spiel fortsetzt. Und mit diesem Spiel haben wir das bisherige Punktemittel von 1,5 etwas überschritten und sind nunmehr bei 1,67 Punkten pro Spiel und erstmals seit November des Vorjahres ist das Leistungsmittel wieder über die 50% Marke geklettert. Siehe Grafik auf der Seite 123.ewkil.at. Wenn sich die Serie fortsetzt, würden wir das nächste Spiel gegen Mattersburg verlieren. Aber natürlich gehen alle diese Serien wieder zu Ende und das wäre gut, denn was wir brauchen, ist Selbstvertrauen für das Cup-Finale und daher wären noch Punkte in den letzten Spielen wünschenswert, um diesen 6. Platz auch in der Schlusstabelle halten zu können und mit Zuversicht nach Klagenfurt fahren zu können.
TORNADOS Spezial, Ausgabe 39

Warum Turnen bei den Tschechen so wichtig ist
Gleich auf Seite 5 im Tornado-Spezial steht, dass die Tschechen eine größere Begeisterung für Sport. besser gesagt Volkssport, haben. Wer das als Wiener liest, könnte vielleicht der Meinung sein, dass das doch nicht sein könne, weil wir ja Rapid und die Donauinsel haben. Es ist aber so, dass es – zumindest bei den Wiener Tschechen – ganz normal war (und ist), einem Turnverein anzugehören; passiv – also nur Mitglied – sowieso, das ist Ehrensache, aber in vielen Fällen durchaus auch aktiv; nicht nur als Leistungssportler sondern – und das ist eben der Unterschied – praktisch alle vom Kleinkind bis zu den Ältesten. Die bekannteste dieser Turnvereine ist der Sokol (Falke). Das sind seit dem 19. Jahrhundert gewachsene Strukturen, die eine starkes Zusammengehörigkeitsgefühl dieser autochtonen Volksgruppe zur Folge haben. Vermutlich stärkten diese Bewegungen in Böhmen das Nationalbewusstsein der Kronländer und halfen dabei, als Volksgruppe in Wien bis heute zu bestehen. Diese Sokol-Turnvereine sind über die ganze Welt verstreut, überall dort, wohin es eben Tschechen verschlagen hat. Und diese Vereine treffen alle vier Jahre zu einem großen Schauturnen zusammen. Hier seht Ihr ein Bild eines dieser Schauturnen im Gerhard-Hanappi-Stadion aus dem Jahr 1983:

Links zu Sokol
- Bilder vom Schauturnen der Turnvereins Sokol im Hanappi-Stadion 1983
- Bilder des Turnvereins Sokol ab 1920
Zeugnis von Walter Zeman
Noch eine Kleinigkeit zu dem auf Seite 9 abgebildeten Zeugnis von Walter Zeman. Das Bemerkenswerte ist, dass es in deutscher Sprache abgefasst ist „Deutsches Reich, Reichsgau Wien“. Bis 1938 und ab 1945 waren diese Zeugnisse der (vor 1938 32) tschechischen Schulen in Wien immer in tschechischer Sprache abgefasst. Hier seht Ihr mein eigenes Zeugnis aus dem Jahr 1958:
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