Zwentendorf-Rapid

0:10 (0:4)

Anlass

Zum 90-jährigen Jubiläum des SV Zwentendorf veranstaltete der Sportverein „Blaue Donau“ ein Freundschaftsspiel gegen den SK Rapid. Etwa 900 Besucher kamen, um das Fest zu feiern. Der Platz erlebt wohl nicht allzu oft einen solchen Ansturm auf die Anlage. Ein „harter Kern“ der Rapid-Anhänger war mit dabei, allen voran Jürgen und Maria aber auch Gerhard, Brigitte und Xandl. Unsere Gruppe bestand aus Reinhard, Christoph, Hannes, Florian und Franz. Im Bild Reinhard, Christoph und Florian.

Gegner

So sind die Ligen in Niederösterreich gestaffelt: Bundesliga . ERSTE LIGA . Regionalliga . 1. Landesliga . 2. Landesliga . Gebietsliga . 1. Klasse . 2. Klasse . 3. Klasse. Unser Gegner Zwentendorf spielt in der 1. Klasse Nordwest-Mitte und belegt dort den 11. Platz (von 14). Der Besuch eines Testspiels heißt, Spiel und Spieler aus nächster Nähe beobachten zu können. Wir haben daher in beiden Halbzeiten jeweils beim gegnerischen Tor Aufstellung genommen. Dort kann die oft atemberaubende Schnelligkeit der Abläufe hautnah mitverfolgen. Rapid lässt sich bei solchen Testspielen nicht lumpen. Man kam mit dem ganzen Kader und auch Spieler von Rapid II kamen zum Einsatz. Die Ungeduld beim Rapid-Anhang ist bei jedem Spiel ähnlich. Ist der Gegner ein starker, erwartet man sehnsüchtig das Rapid-Tor und verflucht dabei das Ungeschick der Spieler. Ist der Gegner aus einer unteren Liga, geht es darum, ob das Ergebnis zweistellig wird. Dass man auf den ersten Treffer 14 Minuten hat warten müssen, ist fast schon eine kleine Beleidigung für den Anspruch eines Rapid-Anhängers. Aber genau so war es. Der gegnerische Tormann der ersten Hälfte war sehr auffällig und er trug seinen Namen „zu null“ zurecht. Der auffälligste Torschütze war Eren Keles, der gleich drei Mal getroffen hat. Ich habe fast den Eindruck, als wäre es im Rapid-Spiel  eine wichtige Aufgabe des Stürmers, Verteidiger an sich zu binden und damit der zweiten Angriffsreihe Räume zu öffnen.

Nach dem Spiel

Nach dem Spiel kam es zum obligaten „Platzsturm“ durch die Zwentendorfer Jugend, dem wir uns auch angeschlossen haben, denn das sind Augenblicke, die man in Hütteldorf nicht alle Tage erleben kann. Wenn es Rapid-Spieler nicht rechtzeitig in die Kabine schafften, dann mussten sie so etwas wie Überstunden einlegen. Jeder von ihnen wurde von Autogramm- und Selfie-Jägern umringt. Ob die Autogrammjäger wirklich wissen, wem sie da nachjagen, glaube ich nicht. Ein uns noch völlig unbekannter junger Spieler war bei den Fans ganz besonders begehrt. Es war der erst 18-jährige Aleksandar Skrbic. Es dürfte sein erster Einsatz in der Kampfmannschaft gewesen sein. Hier ist er:

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