Stammtisch Hainburg

Hier, in Hainburg, soll Etzel der Hunnenkönig, nach seiner Hochzeit mit Kriemhild in Wien, auf der Fahrt nach seiner Burg in Buda, übernachtet haben. Die heutige Burgruine wird in den Abendstunden geheimnisvoll beleuchtet. Hier ein Blick von der ebenfalls geschichtsträchtigen Stopfenreuther Au auf Hainburg mit dem imposanten Burghügel: Von http://hdl.loc.gov/loc.pnp/ppmsc.09181, Gemeinfrei, Link Hier, in Hainburg, fand am 26.4. im Saal der Arbeiterkammer in der Oppitzgasse 1 der April-Stammtisch von Rapid statt.  Man erlebt bei einem solchen Besuch gleich selbst hautnah, welche Mühen die Anhänger aus den Bundesländern auf sich nehmen, um regelmäßig die Spiele und Veranstaltungen in Wien zu besuchen, denn die Rapid-Delegation verspätete sich wegen eines Staus bei Fischamend. Rapid bedankt sich mit dieser Veranstaltung bei seinen treuen Fans, indem man mit der perfekt inszenierten Show des „Rapid-Stammtisch“ durch die Bundesländer tourt. Martina, Gernot und Robert waren die Vorhut und bereiteten des Festsaal, die Leinwand zur Filmprojektion und die Ton-Anlage perfekt vor, Andy kam mit den Spielern Berisha, Ljubicic, Schaub und Schwab.     Als Überraschungsgast kam auch Präsident Michael Krammer Der Präsident betonte die wichtige Rolle der Mitglieder für den Nachwuchs. Alle Mitgliedsbeiträge werden ungekürzt dem Nachwuchs zur Verfügung gestellt und klarerweise bedeutet dann: mehr Mitglieder, mehr Geld für den Nachwuchs. Anhänger, die sagen, man könne wegen der Vorkommnisse beim Derby nicht mehr ins Stadion gehen, lud der Präsident ein, sich das zu überlegen, weil man seitens des Vereins alles unternehme, um einzelne Unruhestifter herauszufinden und zur Verantwortung zu ziehen. Die Trainerfrage wird bei der Präsidiumssitzung am Montag entschieden werden und Präsident Krammer skizzierte die Gesichtspunkte, die dabei berücksichtigt werden. Er nannte sie „Kopf- und Bauchargumente“, die überwiegend auf eine Vertragsverlängerung von Gogo hindeuten.  Bei der Diskussion mit dem Spielern wurden einige interessante Details bekannt, etwa der, dass die besten FIFA-Spieler Louis Schaub und Thomas Murg sind, und dass die Entscheidung um einen Vereinswechsel von Louis Schaub noch nicht gefallen ist. Einerseits ist es sehr verlockend, den Spuren seines Vater in Deutschland zu folgen, dabei aber auch das Risiko bei einem Zweitligisten auf sich zu nehmen. In dieser Frage müssen wir uns noch gedulden. Souverän war die Vorstellung von Kapitän Stefan Schwab, der die aktuelle Situation selbstbewusst aber auch realistisch nach vorne schauend, analysierte. Er sieht das kommende Spiel gegen Sturm als Schlüssel zur Frage, ob man noch um den zweiten Platz mitspielen wird können. Ohne einen Sieg in Graz wird es wohl nichts mit diesem Platz. Die schwere Verletzung von Boli macht die Aufgabe wohl noch etwas schwieriger. Auch die Frage nach einem Mittelstürmer habe nicht mehr den Stellenwert wie noch im Herbst, weil Giorgi durch seine jüngsten Torerfolge diese Lücke auch ohne große Transfers schließt. Die Zusammenarbeit mit dem Trainer beschreibt Stefan Schwab sehr positiv und die Spielweise und die Ergebnisse der letzten Spiele unterstreichen diesen Teamgeist.  Arnold, Christian, Florian und Franz waren wahrscheinlich die einzigen Wiener, die der Einladung zum Stammtisch in Hainburg gefolgt sind, und wir haben die kleine Reise nicht bereut. Beste Verbindung mit der Schnellbahn im Halbstundentakt, man muss sich nicht das RB-Spiel anschauen und wird vom lokalen Fanklub „Rapid-Freunde Hainburg“ und ihrem Obmann Christian Bauer sehr freundlich begrüßt. Es gab Schnitzel in allen Variationen, Würstel und Toast, dazu Murauer Bier. Wir freuen uns schon auf den nächsten Stammtisch in Hainburg! Die Autogramm- und Fotostunde mussten wird wegen des Zugfahrplans auslassen. Wir verließen Hainburg durch einen Durchbruch in der Stadtmauer beim Ungar-Tor… …und erreichten noch den Zug um 21:03.

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